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Meinung aktuell - aus Kammern und Innungen

Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.

Die Handwerkskammer Berlin und die IHK Berlin lehnen die geplante Änderung der Berliner Bauordnung ab. Vor allem die einseitige Fristverlängerung für Behörden sei das falsche Signal, so die beiden Kammern. Es komme jetzt darauf an, eine der wenigen Branchen, die trotz Corona-Krise zumindest keine dramatischen Geschäftseinbrüche zu verzeichnen habe, zu stärken. Das Berliner Abgeordnetenhaus hatte am vergangenen Donnerstag in erster Lesung über die Änderung der Bauordnung beraten. Die geplanten Änderungen der Berliner Bauordnung betreffen Fristverlängerungen, die verdoppelt werden sollen:

1.500 Euro Prämie für neue Handwerksmeister -Förderung kann ab 1. Mai bei der Handwerkskammer beantragt werden. - Alle Handwerker, die seit Jahresbeginn erfolgreich eine Meisterprüfung abgelegt haben, können ab dem 1. Mai die neue Meisterprämie in Höhe von 1.500 Euro beantragen. „Ziel ist, die Meisterausbildung im Handwerk zu stärken und so zur dringend notwendigen Fachkräftesicherung beizutragen“, betont Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart. Für die Prämie, die das Land Baden-Württemberg finanziert, habe sich das Handwerk viele Jahre lang eingesetzt. „Im Sinne der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ist diese finanzielle Unterstützung nach unserer Überzeugung unabdingbar. Die Ausgaben für den Vorbereitungskurs und die Prüfung sowie die teilweise hohen Materialkosten für ein Meisterstück können Kosten von bis zu 10.000 Euro verursachen“, erklärt Kammerchef Hoefling. Meisteranwärter würden die Kosten in aller Regel aber selbst tragen, während ein akademischer Student für die Wissensbildung nichts zahlen müsse.

Der für dieses Jahr vom Bezirksverband Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz ausgeschriebene Wettbewerb „Pfalzpreis für das Kunsthandwerk“ wird wegen der Corona-Epidemie auf 2021 verschoben. Dies gilt ebenfalls für die Pfalzpreis-Gala und die Pfalzpreis-Ausstellung im Wadgasserhof. Die neuen Termine für Anmeldung und Verleihung werden voraussichtlich im Dezember 2020 oder Januar 2021 veröffentlicht. „Die Planung hängt von dem weiteren Verlauf der Epidemie ab“, so die Handwerkskammer und der Bezirksverband.

IHK: Keine Verschärfung der Klimaschutzziele! -  Stattdessen C02-Emissionshandel ausdehnen. - Trotz Coronakrise strebt die Europäische Kommission eine drastische Verringerung des CO2 Ausstoßes bis 2030 an. Statt um 40 Prozent sollen die Emissionen in den kommenden zehn Jahren um wenigstens 50, womöglich sogar um 55 Prozent gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 gesenkt werden. „Eine solche Anhebung ist gar nicht nötig. Denn Klimaneutralität und die Erreichung des Zwei-Grad-Ziels gemäß Pariser Abkommen bis 2050 ist durch eine konsequente Ausdehnung des Europäischen Emissionshandels auf die Bereiche Verkehr und Gebäude auch ohne diese Verschärfung möglich. Dieser Weg zum Ziel wäre nicht nur effizienter und kostengünstiger, sondern würde zudem die Unternehmen in die Lage versetzen, ihren Beitrag zur Dekarbonisierung leisten zu können, ohne dass es in den tragenden Säulen unserer Industrie, wie dem Fahrzeugbau oder der Stahlindustrie zu schwerwiegenden Verwerfungen kommt“, so IHK-Präsident Dr. Hanno Dornseifer.

IHK hat Checkliste für Unternehmen zusammengestellt - Seit heute haben viele Einzelhandelsgeschäfte wieder geöffnet. Voraussetzung ist, dass sie – wie alle offenen Geschäfte in Bayern – über ein Hygienekonzept verfügen, das sie auf Verlangen der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde vorlegen müssen. Deshalb hat eine Arbeitsgruppe der IHK eine entsprechende Checkliste sowie eine Vorlage erarbeitet und auf der IHK-Webseite veröffentlicht:

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