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Beten bedeutet, bei Gott anklopfen, um ihn um etwas zu bitten.

Papstpredigt: „Den Spray-Gott gibt es nicht“ Das Größte und Wichtigste, was Gott uns schenken kann, ist der Heilige Geist. Das sagte an diesem Donnerstag der Papst in der Frühmesse. In seiner Predigt in der Casa Santa Marta ging der Papst vom Tagesevangelium nach Lukas aus. Darin geht es um einen Mann, der von einem Freund etwas erbittet und dies auch erhält. Gott sei wie dieser Freund, so der Papst.„Das lässt mich überleiten auf die Barmherzigkeit Gottes, die nicht nur bei der Vergebung ersichtlich ist – das wissen wir ja alle –, sondern auch bei der Großzügigkeit erkennbar ist. Denn er gibt uns immer mehr und mehr… Beim Tagesgebet haben wir Gott darum gebeten, noch das hinzuzufügen, was wir im Gebet nicht zu erbitten wagen. Wir bitten in einem Gebet um das eine oder andere, doch er gibt uns mehr! Immer und immer mehr.“Drei Stichwörter prägten das Tagesevangelium: Freund, Vater und Geschenk, so der Papst weiter. Es sei nicht nur erlaubt, Gott um etwas zu bitten: Die Jünger würden vielmehr von Jesus dazu eindringlich aufgefordert. Beten bedeute somit, bei Gott anklopfen, um ihn um etwas zu bitten.„Gott schenkt dir niemals ein Geschenk einfach so, ohne es gut einzupacken. Er schenkt mehr! Dieses Mehr ist der Heilige Geist, denn das ist, was wir nicht wagen, in unseren Gebeten zu erbitten. Ich bete um diese oder jene Gnade, bete vielleicht auch viel, aber schlussendlich erhoffe ich nur eines: das Geschenk des Heiligen Geistes.“Ein Gebet ist nicht unbedingt eine Einzelinitiative, so Franziskus. Dies könne man mit Freunden und „Weggefährten“ machen. Auch wenn man alleine sei, bete man mit dem Vater und mit Jesus, der unser Freund sei.„Er begleitet uns und lehrt uns beten. So soll unser Gebet sein: in der Dreifaltigkeit. Oft hört man die Frage, ob man glaubt. Ja, ja… und an was glauben Sie? An Gott! Aber was ist Gott für Sie? Gott ist Gott! Aber Gott gibt es doch gar nicht! Seid jetzt nicht geschockt! Gott gibt es nicht, weil es den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist gibt. Das sind Personen und keine abstrakten Ideen. Diesen Spray-Gott gibt es nicht. Es gibt nur Personen. Jesus ist der Weggefährte, der uns das gibt, was wir wünschen. Der Vater sorgt für uns und liebt uns, und der Heilige Geist ist das Geschenk, das wir vom Vater bekommen und das unser Bewusstsein nicht zu erhoffen wagt.“(rv 09.10.2014 mg) http://de.radiovaticana.va/news/2014/10/09/papstpredigt:_%E2%80%9Eden_spray-gott_gibt_es_nicht%E2%80%9C/ted-829993