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19.11.2024 - Die Senioren-Union der CSU begrüßt das Ende der Ampel-Koalition und sieht im kommenden Regierungswechsel in Berlin große Chancen. „Über drei Jahre haben wir erlebt, wie die Ampel-Bundesregierung in ihren Vorhaben die ältere Generation nicht berücksichtigt hat, sondern deren Lebensumstände sich verschlechtert haben. Daher sehen wir in einem Regierungswechsel positive Perspektiven für die ältere Generation“, erklärt Franz Meyer, Landesvorsitzender des Senioren-Union der CSU. „Wir setzen uns dafür ein, dass zukünftig in der Bundespolitik jede Form der Altersdiskriminierung unterbleibt und beispielsweise Einschränkungen beim Zugang zu öffentlichen Leistungen korrigiert werden.“ Die Senioren-Union der CSU hat in den vergangenen Monaten mehrfach Vorhaben der Bundesregierung kritisiert, in denen die älteren Menschen benachteiligt oder schlicht und einfach vergessen wurden – beginnend mit dem Heizungsgesetz über den Inflationsausgleich bis zur Gesundheitsversorgung. Besonders kritisch sah die Arbeitsgemeinschaft der CSU für die ältere Generation die Zielsetzung von Bundesverkehrsminister Wissing, öffentliche Leistungen nur noch digital zugänglich zu machen.
IHK-Vizepräsidentin Korset-Ristic zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen Oktober 2024: „Die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zeigt Licht und Schatten. Laut IHK-Daten lässt die Dynamik nach, was auf konjunkturelle Schwäche und pessimistischen Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen ist. Viele Unternehmen zögern, Kapazitäten zu erweitern, wodurch der Bedarf an neuen Arbeitskräften sinkt. Dennoch wollen Industrie und Dienstleistungssektor verstärkt Personal aufbauen. Die gemeldeten Stellen zeigen einen vorsichtigen Lichtblick. Diese Stellen müssen aber vor allem zeitnah mit geeigneten Bewerbern besetzt werden, denn laut unserer Umfrage suchen 75% der Unternehmen länger als 6 Monate. Damit es auch dauerhaft matcht müssen Arbeitsagenturen und Jobcenter hier die Vermittlungsqualität deutlich erhöhen.
Kampagne für Handel, Dienstleistung und Gastronomie – rund 1.400 Betriebe machen mit
12.09.2024 - Unter dem Motto "heimat shoppen – Impulse für die Stadtentwicklung von morgen" finden am 13. und 14. September die bundesweiten Aktionstage der mittlerweile größten Initiative zur Stärkung des Einzelhandels und der Innenstädte statt. Das Saarland nimmt an dieser Aktion auf Initiative der IHK Saarland seit 2017 teil. Kooperationspartner der Kammer sind der Sparkassenverband Saar und das Unternehmen Möbel Martin. Rund 1.400 Betriebe aus 45 saarländischen Städten, Gemeinden und Ortsteilen machen in diesem Jahr mit.
„Mit der Initiative ‚heimat shoppen‘ wollen wir Aufmerksamkeit für die Bedeutung des Handels als wichtiger Wirtschaftsfaktor, Arbeitgeber und Frequenzbringer in unseren Innenstädten schaffen. Denn wer in den Geschäften vor Ort einkauft, der entscheidet mit darüber, wie vielfältig und hochwertig das Waren- und Dienstleistungsangebot in seiner Gemeinde ist“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé. Die Kunden hätten es selbst in der Hand, durch ihr Einkaufsverhalten den lokalen Einzelhandel und die ansässige Gastronomie zu stärken und damit langfristig die Attraktivität von Innenstädten und Ortskernen zu sichern.
16.09.2024 - zum Thema Bundeshaushaltes 2025 erklärt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Der Haushaltsentwurf 2025 der Ampelregierung, der diese Woche im Bundestag debattiert wird, zeigt keine Priorität für Leistung und Wachstum. Angesichts der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland ist dies ein klares Versäumnis. Die sich selbst als Fortschrittskoalition titulierte Regierung muss Deutschland wieder auf einen Wachstumspfad bringen. Keinesfalls kann es sich Deutschland leisten, dass sich die Ampelparteien in parteipolitischen Maximalpositionen verheddern oder politischen Stillstand bis zur nächsten Wahl riskieren. Es ist längst fünf vor Zwölf.
Die schwache wirtschaftliche Entwicklung hierzulande ist nicht mehr zu beschönigen.
Zum Ausgang der Landtagswahl 2024 in Sachsen erklärt der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Uwe Nostitz: „Sachsen hat gewählt. Ein wochenlanger, zuweilen verbissen geführter Wahlkampf von Parteien und Bündnissen um den (Wieder-)Einzug ins Landesparlament ist Geschichte. Dreiviertel aller Wahlberechtigten haben diesmal von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Ein guter Tag für die Demokratie. Auch wenn noch ungewiss ist, wie der Zuschnitt der künftigen Landesregierung aussehen wird: Das sächsische Handwerk erwartet, dass die künftig Regierenden im Freistaat weiterhin alles daran setzen, um den Wirtschaftsstandort Sachsen zu stärken.