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19.08.2024 - Bewerbung lohnt auch jetzt noch - Die duale Ausbildung bietet bessere Berufschancen denn je. Um die Zukunftsaufgaben des Handwerks gestalten zu können, brauchen die Unternehmen jungen, engagierten Nachwuchs. Geeignete Bewerber sind daher stark gefragt. Der Wirtschaftszweig bietet auch jetzt noch für unentschlossene enorme Entwicklungsperspektiven. Das meldet die Handwerkskammer für Ostfriesland.
„Auch zum Ausbildungsstart sind einige Lehrstellen noch unbesetzt“, kommentiert Ausbildungsberater Jörg Harms eine aktuelle Ausbildungsumfrage der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen e.V. (LHN). 1.368 niedersächsische Unternehmen haben daran teilgenommen. Über 90 Prozent der Befragten bilden regelmäßig aus.
Zofia Walczek mit ihren beiden Ausbildern Joachim Bentele (rechts) und Peter Scholtz (links) vom Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer für Schwaben. - „Ich habe das gefunden, was ich wirklich machen will“.
06-08-2024 - Zofia Waliczek kann stolz auf sich sein. Sie hat nach einem halbjährigen Kurs im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer (HWK) für Schwaben erfolgreich ihre Prüfung zur Schweißerin abgelegt. Sie kann nun mehrere Schweißzeugnisse vorweisen und verfügt über umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten in den verschiedenen Schweißtechniken sowie im Umgang mit unterschiedlichsten Materialien, wie Aluminium, Chrom-Nickel oder Baustahl.
Vermittlung über Arbeitsagentur
Die 24jährige stammt aus Polen, ist gelernte Köchin und wurde nach einer Tätigkeit als ungelernte Helferin im Versand und im Montagebereich einer Firma in Westschwaben von der Arbeitsagentur an das BTZ der Kammer in Augsburg vermittelt. Zofia Waliczek, die ursprünglich aus der Nähe des Skisprungorts Zakopane in Polen stammt und seit fünf Jahren in Deutschland lebt, hatte sich selbst für diese Schulung eingesetzt. „Anfangs war ich etwas nervös und hatte Angst, dass es sehr stressig wird, einen neuen Beruf zu erlernen. Aber ich bin sehr gut und mit viel Hilfsbereitschaft aufgenommen worden. Vor allem ist die Ausstattung hier in der Werkstatt sehr modern und es herrscht eine angenehme Atmosphäre“, freut sich Zofia.
Hochqualifizierte Fachkraft – bereits Arbeitsvertrag abgeschlossen
Auch HWK-Fachbereichsleiter Joachim Bentele und Lehrmeister Peter Scholtz sind stolz auf die Leistung von Zofia. Joachim Bentele: „Wir freuen uns über den Erfolg der jungen Dame. Sie ist jetzt sehr breit aufgestellt und hochqualifizierte Fachkräfte wie sie sind sehr begehrt bei den Firmen. Wir haben öfter Kundinnen und Kunden, die von der Arbeitsagentur zu uns vermittelt werden. Der Schritt in einen neuen Beruf erfordert oft einiges an Mut und es ist oft eine gewisse Unsicherheit vorhanden, aber das kriegen wir hier immer schnell in den Griff und helfen den Menschen, erfolgreich zu sein.“ Auf Initiative von Lehrmeister Peter Scholtz konnte Zofia Waliczek bereits einen Arbeitsvertrag in einem renommierten Unternehmen in Augsburg abschließen. Sie freut sich sehr darüber: „Das ist eine super Sache. Das hat man ja nicht jeden Tag, dass das so toll funktioniert. Die Schulung hat mir viele neue Wege geöffnet.“
Individuelle Firmen-Schulungen
Die HWK Schwaben bietet in ihren BTZ-Schweißwerkstätten speziell auch maßgeschneiderte Schulungen für Firmen an. „Wir beraten die Firmen, schneiden die Kurse individuell und zielorientiert auf die jeweiligen Ansprüche zu“, sagt Bentele. „Und bei uns sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer gut aufgehoben. Wir sorgen dafür, dass sie einen wichtigen und wertvollen Schritt in ihre berufliche Zukunft machen.“
Kontakt für weitere Information und Beratung zu Schweißkursen der HWK Schwaben:
Andrei Leporda
Tel. 0821 3259-1324
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weitere Infos auch unter www.bildungschwaben.de/schweissen.
Foto: Sascha Schneider, HWK Schwaben
Handwerkskammer für Schwaben
Siebentischstraße 52-58
86161 Augsburg
31.01.2024 - Ausbildungsvergütungen 2023: Anstieg um 3,7 Prozent. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland sind 2023 im Vergleich zum Vorjahr im bundesweiten Durchschnitt um 3,7 Prozent gestiegen. Der Anstieg lag damit unterhalb des Vorjahresniveaus (4,2 Prozent). Die Auszubildenden in tarifgebundenen Betrieben erhielten im Durchschnitt über alle Ausbildungsjahre 1.066 Euro brutto im Monat. Für Auszubildende in Westdeutschland ergab sich mit 1.068 Euro ein leicht höherer Durchschnittswert als für ostdeutsche Auszubildende mit 1.042 Euro. Dies sind zentrale Ergebnisse der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2023 durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).
06.08.2024 - Die Ausbildungssituation in Bayern ist trotz der angespannten Wirtschaftslage für die Jugendlichen weiterhin sehr gut. So wurde mit einem Anteil von 20 Prozent im bundesweiten Vergleich jeder fünfte Ausbildungsvertrag im Freistaat abgeschlossen. Die bayerische Metall- und Elektroindustrie verzeichnet 2024 mit 15.530 neuen Ausbildungsverträgen einen Zuwachs von 1,3 Prozent und stabilisiert sich damit auf dem hohen Niveau der Vorjahre. „Statistisch betrachtet stehen jeder Bewerberin und jedem Bewerber in Bayern aktuell etwa 1,6 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Mit Blick auf die M+E Industrie rechnen wir für 2025 damit, dass sich die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge bei etwa 15.700 auf einem hohen Level mit einem leichten Anstieg von einem Prozent einpendelt. Die volatile Wirtschaftslage und der Bewerbermangel verhindern, dass noch mehr Verträge abgeschlossenen werden“, erläutert Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zur Ausbildungslage in den Mitgliedsunternehmen.
Die Suche nach zu ihnen passenden Azubis bleibt für die Unternehmen bei der Besetzung ihrer offenen Ausbildungsplätze eine zentrale Herausforderung.
31.01.2024 - BIBB-Ranglisten der Ausbildungsberufe nach Neuabschlüssen - Im Beruf "Kauffrau für Büromanagement" haben Frauen in der dualen Berufsausbildung die meisten neuen Ausbildungsverträge abgeschlossen. Mit 16.644 (2022: 16.116) neuen Verträgen rückt dieser Beruf nach zwei Jahren auf Platz 2 wieder an die Spitze der "Rangliste 2023 der Ausbildungsberufe nach Anzahl der Neuabschlüsse - Frauen" vor der "Medizinischen Fachangestellten" mit 16.071 (2022: 16.656) neuen Verträgen. Dahinter folgen die "Zahnmedizinische Fachangestellte", die "Verkäuferin", die "Industriekauffrau" und die "Kauffrau im Einzelhandel". Insgesamt haben 2023 in diesen sechs Berufen 41,1 Prozent der jungen Frauen einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Auf die Top Ten-Berufe der Rangliste entfallen sogar 51,7 Prozent aller weiblichen Neuabschlüsse. Dies zeigen Auswertungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) auf der Grundlage der Daten aus der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum 30.09.2023 in anerkannten dualen Ausbildungsberufen nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) und Handwerksordnung (HwO).