Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "
06.04.2023– Die vorliegende Studie untersuchte, ob Gartenarbeit mit oder ohne grüne Pflanzen und Bewegung im Grünen gleicher Intensität ähnlich vorteilhaft für die Psyche sind. Es zeigte sich, dass Grünpflanzen ein wesentlicher Aspekt für Affekt-Verbesserungen sind, und 20 Minuten Gärtnern einem gleich langen Sportprogramm sogar in manchen Punkten überlegen sein kann. Frühere Studien zeigten bereits, dass Bewegung in der Natur positive Effekte auf die Stimmung hat und so depressive Symptome lindern kann. Die vorliegende Studie verglich nun Affekt-Verbesserungen bei Gartenarbeit mit oder ohne grüne Pflanzen und Bewegung im Grünen bei jeweils gleicher Intensität, um den Einfluss von Grünpflanzen und Bewegung genauer zu klären. Im Grünen gärtnern oder Sport, Gartenarbeit ohne Grünes – Affekt-relevant?
23.02.2023 – Ein aktueller Übersichtsartikel hat sich mit den Auswirkungen einer chronischen Hyperglykämie auf die Gehirnstruktur und -funktionen beschäftigt. Zudem wurden die potenziellen Mechanismen, die dem kognitiven Rückgang bei Typ-2-Diabetes zugrunde liegen, evaluiert. Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, die durch einen chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) gekennzeichnet ist. Die Erkrankung kann zu einer Reihe von sekundären Komplikationen führen, die mehrere Organe im Körper betreffen, einschließlich Augen, Niere, Herz und Gehirn. Die häufigste Auswirkung einer chronischen Hyperglykämie auf das Gehirn ist ein Rückgang der kognitiven Fähigkeiten. Schätzungen zufolge haben ca. 20 % – 70 % der Menschen mit Typ-2-Diabetes bereits kognitive Defizite. Chronische Hyperglykämie beeinträchtigt Schlüsselbereiche des Gehirns, die an Lernen, Gedächtnis und räumlicher Navigation beteiligt sind. Der genaue Mechanismus, der der kognitiven Beeinträchtigung bei Diabetes zugrunde liegt, ist bisher noch unzureichend erforscht. Es wird jedoch angenommen, dass ein gestörter Glukosestoffwechsel und eine abnormale Insulinfunktion eine wichtige Rolle spielen. Der kognitive Rückgang bei Menschen mit Typ-2-Diabetes bleibt häufig über mehrere Jahre unentdeckt. Bildgebende Studien deuten auf weitreichende Auswirkungen eines Typ-2-Diabetes auf verschiedene Gehirnregionen hin. Es bleibt unklar, ob der mit Diabetes verbundene kognitive Rückgang eine Folge der Hyperglykämie oder eine Komplikation ist, die gleichzeitig mit einem Typ-2-Diabetes auftritt.
23.02.2023 - Schon eine einzige Nacht ohne Schlaf genügt: Ein Team von Wissenschaftler:innen aus Dänemark, der Schweiz, den USA, China und Deutschland hat in einer neuen Studie herausgefunden, dass danach das menschliche Gehirn älter erscheint. Bei den 134 jungen, gesunden Teilnehmer:innen zeigen Aufnahmen des Gehirns Veränderungen, die typischerweise erst bei ein bis zwei Jahre älteren Menschen auftreten. Die gute Nachricht: Ein anschließender Erholungsschlaf macht die Veränderungen rückgängig. Die Studie unter Federführung von Prof. David Elmenhorst vom Institut für Neurowissenschaften und Medizin des Forschungszentrums Jülich zeigt auch, dass es nach nur teilweisem Schlafentzug keine signifikante Veränderung des Hirnalters gibt.
23.02.2023 - Die mediterrane Ernährung enthält viel gesundes Fett und hohe Mengen an Gemüse. Spanische Wissenschaftler konnten in ihrer über knapp 5 Jahre andauernden Studie zeigen, dass diese Kombination ältere Personen vor einer Gewichtszunahme schützt und sich günstig auf ihr Bauchfett auswirkt. Viele Studien bestätigen, dass die mediterrane Ernährung gesund ist. Aufgrund ihres hohen Fettgehalts scheuen Ärzte aber meist davor, übergewichtigen Personen eine mediterrane Ernährung zum Abnehmen zu empfehlen. Wissenschaftler untersuchten deshalb nun in einer Studie, ob eine mediterrane Ernährung mit hohem Fettgehalt und viel Gemüse dabei helfen kann, das Gewicht und das Bauchfett (gemessen mithilfe vom Taillenumfang) zu reduzieren. Dazu untersuchten die Wissenschaftler ältere Personen, die ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten hatten. Die meisten Studienteilnehmer waren übergewichtig oder adipös.
22.11.2022 - DGP – Ob eine Nahrungsergänzung mit Zink eine ergänzende Therapie bei COVID-19 sein könnte, wurde nun in einer Placebo-kontrollierten klinischen Studie mit 470 Patienten mit moderatem COVID-19 geprüft. Die 15-tägige Zink-Behandlung reduzierte demnach die Zahl der Todesfälle und Intensivbehandlungen im Placebo-Vergleich und senkte die Dauer von Krankenhausaufenthalt und Symptomen. Weitere Studien sollen nun langfristige Effekte mit Blick auf Long COVID untersuchen. Eine Nahrungsergänzung mit Zink wurde bereits früher als eine mögliche ergänzende Therapie bei einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 und der Erkrankung COVID-19 diskutiert. Dies wurde nun in einer Placebo-kontrollierten klinischen Studie geprüft.