Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "
DGP – Der vorliegende systematische Review mit Meta-Analyse ermittelte den Einfluss von Sport- und Bewegungstherapie auf Patienten-berichtete Ergebnisse bei der rheumatoiden Arthritis. Aus insgesamt 9 randomisiert kontrollierten Studien zeigten sich signifikante Verbesserungen im Behinderungsgrad und in der Belastung durch Schmerz sowie eine höhere Lebensqualität infolge der Bewegungstherapie für Patienten mit rheumatoider Arthritis. Welche Rolle kann Bewegungstherapie bei der rheumatoiden Arthritis spielen? Die Forscher durchsuchten die medizin-wissenschaftlichen Datenbanken PubMed, Japana Centra Revuo Medicina Web und der Cochrane Library nach Studien zwischen 2009 und 2018, in denen Patienten-Berichte zur Einschätzung von Bewegungstherapie und ihres Effekts auf die Krankheitsaktivität der rheumatoiden Arthritis genutzt wurden.
DGP – Wer sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, sollte mit dem Rauchen aufhören. Da dies jedoch nicht immer leicht ist, stehen Arzneimittel zur Verfügung, die bei der Rauchentwöhnung helfen sollen. In der vorliegenden Studie untersuchten Wissenschaftler, wie sich drei solcher Arzneimittel auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirkten. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese das Herz-Kreislauf-Risiko nicht erhöhten. Es steht außer Frage, dass Rauchen sehr gesundheitsschädlich ist. Rauchen ist nicht nur ein wesentlicher Risikofaktor für Lungenerkrankungen wie Lungenkrebs oder der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), sondern auch für das Herz-Kreislauf-System*.
„Deine Leber. Dein Leben.“ - Die COVID-19-Impfkampagne läuft in Deutschland seit Ende Dezember 2020 und mittlerweile sind über 15 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Wegen der hohen Nachfrage nach den Impfstoffen und den begrenzten Produktionskapazitäten wurde und wird in den Impfzentren auch in Deutschland priorisiert. Die Impfpriorisierung für Arztpraxen wird aktuell in immer mehr Bundesländern aufgehoben. Viele Lebererkrankte und Lebertransplantierte zählen zu den prioritär zu impfenden Personen. Die Ausrichter des 22. Deutschen Lebertages am 20. November 2021 stellen mit dem Motto: „Deine Leber. Dein Leben.“ das lebenswichtige Organ Leber und die individuelle Gesundheitsverantwortung in den Fokus.
Wenn der Impfstoff des Herstellers Astrazeneca bei der Zweitimpfung mit dem Biontech-Wirkstoff kombiniert wird, zeigen die Geimpften eine deutlich stärkere Immunantwort als bei einer doppelten Astrazeneca-Impfung. Diese Abwehrreaktion des Körpers ist sogar auch geringfügig höher als bei einer zweifachen Biontech-Impfung. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forscherteam unter Leitung von Immunologie-Professorin Martina Sester an der Universität des Saarlandes. Das Team hat in den vergangenen Wochen die Immunreaktion von 250 Personen im Detail untersucht. Die erst vorläufigen, aber schon vielversprechenden Ergebnisse sind noch nicht wissenschaftlich publiziert. - An der Studie, bei der die Stärke der Immunantwort zwei Wochen nach Abschluss einer vollständigen Impfung bestimmt wurde, haben sich 250 Personen beteiligt. Diese wurden vom Betriebsarzt am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg in den vergangenen Monaten geimpft. Ein Teil von ihnen hatte eine zweifache Astrazeneca-Impfung oder eine zweifache Impfung der Hersteller Biontech und Pfizer erhalten, den weiteren Probanden wurde mit einem Abstand von neun bis zwölf Wochen eine Kombination aus beiden Impfstoffen – eine sogenannte heterologe Impfung – verabreicht. Einige wenige Personen wurden zudem mit dem Moderna-Impfstoff oder einer Kombination aus Astrazeneca und Moderna geimpft.
27.05.2021 – In der Studie untersuchten die Autoren die kurzfristigen körperlichen Reaktionen auf Erst- und Zweitimpfungen mit den Vakzinen von AstraZeneca und BioNTech/Pfizer in 4 verschiedenen Kombinationen. Bei homologen Impfschemata, also Erst- und Zweitimpfung mit dem selben Impfstoff, war bei dem AstraZeneca-Vakzin bei der ersten Dosis die Reaktion stärker, mit dem BioNTech/Pfizer-Vakzin dagegen bei der zweiten Dosis. Bei heterologen Impfschemata, also Erst- und Zweitimpfung mit unterschiedlichen Vakzinen, war die Reaktion auf die zweite Dosis typischerweise stärker ausgeprägt als bei der ersten Impfung. Für jüngere Personen, die ihre Erstimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca erhalten haben, gilt laut den Autoren der vorliegenden Studie in Deutschland, Schweden, Frankreich, Norwegen und Dänemark eine Empfehlung einer Zweitimpfung mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer.