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Beruf, Gesundheit, Umwelt

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Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 


Corona-Schnelltests sollen nach den aktuellen Plänen der Bundesregierung zügig Fortschritte auf dem Weg aus dem Lockdown bringen. Die Tests auch für zu Hause sollen frei erhältlich sein, also auch in Online-Shops. Beim zu erwartenden Run auf die Teststreifen könnten auch Cyberkriminelle gute Geschäfte wittern, vermuten die Cybersicherheitsexperten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Sie geben Tipps, wie Verbraucherinnen und Verbraucher betrügerische Angebote im Internet, auch Fake Shops genannt, erkennen. „Fake Shops locken Kunden typischerweise mit besonders günstigen Angeboten zu gerade sehr begehrten Produkten“, sagt Dr. Peter Mayer von der Forschungsgruppe Security Usability Society (SECUSO) am KIT. „So boten betrügerische Online-Shops in der ersten Zeit der Pandemie Desinfektionsmittel und medizinische Schutzausrüstungen an.“


03.03.2021 - Um die Wirksamkeit der Vorsorge-Darmspiegelungen in Deutschland möglichst genau zu beurteilen, haben Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums gemeinsam mit dem Krebsregister des Saarlands über 17 Jahre hinweg mehr als 9000 Studienteilnehmer beobachtet. Das Resultat, auf das die Wissenschaftler nun anlässlich des Damkrebsmonats März hinweisen: Bei Personen, die eine Vorsorge-Darmspiegelung in Anspruch genommen hatten, traten nahezu 60 Prozent weniger Darmkrebs-Neuerkrankungen auf als bei Teilnehmern, die auf die Untersuchung verzichtet hatten. Das Risiko, an Darmkrebs zu versterben, lag in der Screening-Gruppe sogar um 70 Prozent niedriger. Dickdarmkrebs entwickelt sich in der Regel über viele Jahre hinweg aus Vorstufen, die bei einer Darmspiegelung entdeckt und sogleich entfernt werden können. Deutschland zählt zu den Ländern, die diese Untersuchung bereits frühzeitig in das gesetzliche Krebsfrüherkennungsangebot aufgenommen haben: Seit 2002 haben Menschen ab dem 55. Lebensjahr Anspruch auf zwei so genannte Koloskopien im Abstand von zehn Jahren. Seit 2019 gibt es dieses Angebot für Männer schon ab 50 Jahren.


23.02.2021 - Neue Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zu SARS-CoV-2 - Manche Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, merken kaum etwas davon. Andere wiederum erkranken schwer und müssen stationär behandelt werden. Als einen wichtigen Frühindikator dafür, ob die Virusinfektion mild oder schwer verlaufen wird, hat die Arbeitsgruppe „Cellular immunity in inflammation and cancer“ am Universitätsklinikum Erlangen den Immunbotenstoff Interleukin-3 identifiziert. Die Ergebnisse der Untersuchung erscheinen in der Zeitschrift „Nature Communications“. Die Forschenden um PD Dr. Georg Weber, stellvertretender Klinikdirektor und Leitender Oberarzt der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uni-Klinikums Erlangen, und Dr. Alan Bénard, Mitarbeiter der Chirurgie, beschäftigen sich auf zellulärer Ebene mit immunologischen Mechanismen bei entzündlichen und bösartigen Erkrankungen. Nun haben sie in einer Studie nachgewiesen, dass ein niedriger Interleukin-3-Spiegel im Blutplasma häufig mit einem schweren COVID-19-Krankheitsverlauf einhergeht.


03.03.2021  - AZD1222 kann effizient vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 und einem schweren Krankheitsverlauf schützen. Die Studie deutet an, dass ein Abstand von 12 Wochen zwischen der ersten und der zweiten Dosis mit dem Impfstoff effizienter sein könnte, als ein Abstand von unter 6 Wochen. Der Impfstoff von AstraZeneca AZD1222 ist in der EU als Impfstoff gegen SARS-CoV-2 zugelassen. Dabei wird ein Abstand von 4 bis 12 Wochen zwischen der ersten und der zweiten Dosis empfohlen. Eine internationale Studie untersuchte jetzt die Immunogenität und die Effizienz der ersten Dosis allein und die Auswirkungen von unterschiedlichem Abstand zwischen erster und zweiter Dosis.

 


23.02.2021– Der Protein-basierte Impfstoff SCB-2019 zeigte mit beiden eingesetzten Adjuvantien (AS03 und CpG/Alum) eine gute Immunantwort gegen SARS-CoV-2. Beide Formulierungen wurden gut vertragen und bieten sich daher für weitere Forschungsstudien an. Die verschiedenen Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 beruhen auf unterschiedlichen Mechanismen. Eine australische Phase-I-Studie untersuchte jetzt die Sicherheit und Immunogenität des Impfstoffes SCB-2019. Dieser Impfstoff ist ein Protein-basierter Impfstoff, der ein stabilisiertes, trimeres Spike-Protein enthält. Die randomisierte, doppelblinde und Placebo-kontrollierte Studie testete den Impfstoff mit unterschiedlichen Adjuvantien.

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