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Brennstoff clever kaufen

16. September 2024 - Der Preis für Holzpellets war im September leicht rückläufig. Laut dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI) kostet eine Tonne Holzpellets durchschnittlich 273,75 Euro. Das entspricht einem Rückgang von 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat August. Pelletheizer zahlen derzeit 5,48 Cent pro Kilowattstunde klimafreundlicher Wärme. Der Preisvorteil gegenüber Erdgas liegt bei rund 45 Prozent, rd. 40 Prozent sind es gegenüber Heizöl. Die Preisersparnis fällt für letzteres etwas geringer aus, was auf den ebenfalls deutlich gefallenen Heizölpreis zurückzuführen ist. „Das abrupte Ende des Sommers mit vielerorts kühlen Temperaturen zeigt ganz deutlich, dass die Heizsaison unmittelbar bevorsteht. Ein guter Zeitpunkt, um den Füllstand des Pelletlagers zu kontrollieren“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPI. Beim derzeitigen Preisniveau empfiehlt er, sich jetzt für den Winter zu bevorraten. Verbrauchern rät Bentele zudem, aufmerksam bei der Wahl ihres Pelletlieferanten zu sein: „Die Gefahr auf Fake-Shops beim Pelletkauf reinzufallen ist leider auch in unserer Branche immer höher.“

12.09.2024 - Bundesingenieurkammer und Ingenieurkammer Sachsen: Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden zeigt, um welch sicherheitsrelevante Bauwerke es sich bei Brücken handelt. Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, unterstreicht: „Brücken sind systemrelevante und sensible Bauwerke. Lässt man sie zu Schaden kommen, nimmt auch das öffentliche Leben Schaden und die Menschen verlieren das Vertrauen in ihre öffentliche Infrastruktur. Sicherheit ist ein nicht verhandelbares Gut, dies gilt umso mehr bei unseren vielfältigen Brückenbauwerken.“ Zahlreiche Studien und Berichte zeigen seit Jahren, dass Deutschland erheblich mehr in die Instandhaltung seiner Infrastrukturen investieren muss. Besonders alarmierend ist dabei der Zustand vieler Brücken, die aufgrund mangelnder Wartung und Ertüchtigung schon jetzt ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. „Wir sprechen hier von sicherheitsrelevanten Problemen der Infrastrukturbauwerke bis hin zu einem Totalversagen aufgrund eines jahrelangen Investitionsstaus“, so der Präsident der Bundesingenieurkammer.

05.06.2024 - Der Vorstand der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse hat die Senkung des Beitragsfußes beschlossen. Eine Änderung gab es auch in der Position des alternierenden Vorstandsvorsitzenden für die Arbeitgeberseite.

04.06.2024: Grund zur Freude für die rund 50.000 e-handwerklichen Betriebe: Der Vorstand der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) hat beschlossen, den Beitragsfuß von bisher 2,84 auf nun 2,82 zu senken. Die Mitgliedsunternehmen können sich damit auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten über stabile, aktuell sogar leicht rückläufige Beitragssätze freuen.

Bilanz der BG ETEM für das Jahr 2023

Der Beitragsfuß, auch als Umlageziffer bezeichnet, dient – gemeinsam mit der Gefahrklasse des Betriebes und seiner Lohnsumme – der Berechnung der Beitragshöhe. Mit den Beiträgen werden die Kosten des zurückliegenden Kalenderjahrs gedeckt.

Votum der Arbeitgeber steht noch aus

06.06.2024 – Die Bundestarifkommission der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat jetzt in Frankfurt am Main dem Einigungsvorschlag in der jüngsten Tarifrunde im Bauhauptgewerbe mit großer Mehrheit zugestimmt. „Mit diesem Ergebnis liegen wir im Vergleich zu den jüngsten Tarifabschlüssen anderer Branchen mit an der Spitze. In der ersten Stufe gibt es zwischen 260 und 380 Euro mehr pro Monat. Und von dem Festbetrag in Höhe von 230 Euro profitieren vor allem die unteren Lohngruppen“, sagt Robert Feiger, Bundesvorsitzender der IG BAU. Innerhalb von zwei Jahren bekomme beispielsweise ein Maurer oder ein Straßen- und Gleisbauer monatlich 631 Euro im Westen und im Osten sogar 758 Euro mehr. „Dies ist der Erfolg aller Baubeschäftigten, die knapp drei Wochen gestreikt und die Baustellen lahmgelegt haben. Da haben die Arbeitgeber klar erkannt, dass wir es ernst meinen!“ Für Feiger ist das Votum der Delegierten auch deshalb wichtig, da sich nun alle Baubeschäftigten, vorausgesetzt auch die Arbeitgeber stimmen zu, nun wieder den Aufgaben widmen können, die sich in Deutschland derzeit massiv stellen: Wohnungen müssen gebaut, Brücken müssen saniert und Anlagen für erneuerbare Energien müssen erstellt werden wie vieles andere mehr.

11.05.2024 - MINT Frühjahrsreport 2024 - Schon jetzt rund die Hälfte der Stellen nicht mehr besetzbar, weil Fachkräfte fehlen. Arbeitgeberverband sieht Potenziale bei Fachkräften aus dem Ausland. - Für hessische Unternehmen bleibt es schwierig, offene Stellen im Bereich der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu besetzen, wie der heute (07.05.2024) erschienene MINT Frühjahrsreport 2024 des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Zudem, so der Report, nehme der Bedarf perspektivisch noch zu. Gesunkene Erstsemesterquoten in MINT-Studiengängen und schlechte PISA-Ergebnisse bereiten Arbeitgebern daher große Sorgen. „Aktuell liegt die MINT-Lücke in Hessen bei fast 30.000 Stellen. Der Druck auf die Unternehmen bleibt damit unverändert hoch. Die PISA-Ergebnisse in Mathe und Naturwissenschaften stimmen uns für die Zukunft noch sorgenvoller“, so Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer von HESSENMETALL, zu den Ergebnissen des MINT-Reports.

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