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12.10.2022 - Pollert: „M+E Industrie stellt sich dem Fachkräftemangel mit einem vielfältigen Angebot und bietet beste Zukunftsperspektiven“. In der hessischen Metall-, Elektro- und IT-Industrie gibt es zum Anfang des Ausbildungsjahres noch 681 freie Ausbildungsplätze und rund 130 freie duale Studienplätze. „Schon unsere Ausbildungsumfrage von Ende August hat gezeigt, dass mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen erhebliche Schwierigkeiten haben, alle angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Das sind gute Nachrichten für Ausbildungsinteressierte, die noch auf der Suche sind. Sie haben immer noch Chancen im laufenden Ausbildungsjahr unterzukommen. Die M+E Industrie bietet jungen Frauen und Männern ein innovatives und attraktives Arbeitsumfeld bei international tätigen Unternehmen mit Weiterbildungsmöglichkeiten“, so Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands HESSENMETALL. Gesucht werden in Hessen vor allem Bewerberinnen und Bewerber für Mechatronik, Industriemechanik Automatisierungstechnik, Industriekaufleute, und Zerspanungsmechanik.
05.10.2022. Die Druck- und Medienbranche leidet unter zu vielen nicht besetzten Ausbildungsplätzen und fehlenden Fachkräften. Eine bundesweite Umfrage des Bundesverband Druck und Medien (bvdm) soll Verbänden und Unternehmen wertvolle Informationen über die aktuelle Lage liefern. Die Schwierigkeit der Branchenunternehmen, Ausbildungsplätze und Facharbeiterstellen zu besetzen, hat verschiedenen Ursachen. So entscheiden sich immer mehr junge Menschen für ein Studium statt für eine duale Ausbildung. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Schulabgänger zu, die nicht ausreichend für eine Ausbildung in der Druck- und Medienwirtschaft qualifiziert sind. Und last but not least hält die Attraktivität der Berufe der Druck- und Medienwirtschaft nicht mit den „Traumberufen“ wie Kaufleute, Verkäufer, Mechatroniker oder Fachinformatiker mit, obwohl die Ausbildungsvergütung in unserer Branche deutlich über dem Durchschnitt liegt.
30.09.2022- „Der Arbeitsmarkt ist trotz steigender Preise und der Sorge vor Energieknappheit insgesamt weiter stabil. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind zu Beginn der Herbstbelebung gesunken. Die Arbeitskräftenachfrage gibt aber auf sehr hohem Niveau leicht nach“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg. - Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit Im Zuge der beginnenden Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit im September 2022 gegenüber dem Vormonat gesunken, und zwar um 62.000 auf 2.486.000. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen um 14.000 zugenommen. Verglichen mit dem September des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 21.000 höher. Die Anstiege hängen auch mit der Erfassung der arbeitslosen ukrainischen Geflüchteten zusammen. Ohne Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit wäre die Entwicklung deutlich besser ausgefallen. Die Arbeitslosenquote sank von August auf September um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent und hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat nicht verändert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im August auf 3,0 Prozent.
05.10.2022 - OECD lobt erneut das deutsche Ausbildungssystem. – sieht aber Nachholbedarf in der Höheren Berufsbildung. - Zum am 4. Oktober veröffentlichten OECD-Jahresbericht „Bildung auf einen Blick“ erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Zurecht lobt die OECD in ihrem Bildungsbericht auch in diesem Jahr wieder unser leistungsstarkes berufliches Ausbildungssystem. Das zeigen etwa die niedrige Arbeitslosenquote bei Fachkräften mit einem Ausbildungsabschluss von nur 3 Prozent gegenüber 6,5 Prozent im OECD-Durchschnitt und der große Verdienstvorsprung von 43 Prozent gegenüber Geringqualifizierten. Hier erreichen die anderen OECD-Länder nur 29 Prozent. Aber auch wir haben Nachholbedarf: In den OECD-Ländern haben 48 Prozent der 25- bis 34-Jährigen einen weiterqualifizierenden Abschluss. In Deutschland sind es nur 36 Prozent.
22. September 2022 - Vor dem Hintergrund des neuen gesetzlichen Mindestlohns von 12 Euro ab Oktober 2022 haben sich die Gewerkschaft IG BAU und der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) Anfang Juni 2022 vorzeitig und freiwillig auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat die beiden Branchenmindestlöhne (Lohngruppe 1 und Lohngruppe 6) nun per Rechtsverordnung nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz für allgemeinverbindlich erklärt. Die Veröffentlichung im Bundesanzeiger ist heute Nachmittag offiziell erfolgt.