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11. April 2024 - Dr. Ortlieb: Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke wird es erschweren, jederzeit und überall die Stromversorgung zu sichern // Wiedereinstieg in Kernenergie prüfen- Anlässlich des Jahrestages der Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland am 15. April 2023 hat die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände ihre Kritik am Ausstieg bekräftigt. Dr. Birgit Ortlieb, Vorsitzende des VhU-Energieausschusses, sagte: „Die Abschaltung der drei betriebsbereiten und sicheren Kernkraftwerke war im Hinblick auf die Versorgungssicherheit in Deutschland ein großer Fehler! Es wird dadurch in den kommenden Jahren noch schwieriger werden, jederzeit das Netz zu stabilisieren und eine ausreichende Stromversorgung für alle Bürger und Betriebe in allen Regionen Deutschlands zu gewährleisten. Ohne Stromerzeugung aus Kernkraft in Deutschland steigt der Bedarf für Stromimporte sowie das Risiko für geplante Abschaltungen von größeren Industriebetrieben, den sogenannten 'Brownouts', was unbedingt vermieden werden muss.“
Meer der Zeit
Fahr hinaus ins Jahr,
ins Meer der Zeit,
den Anker gelichtet,
am Kai liegt die Vergangenheit.
Ein Ziel gesetzt,
die Route gut vermessen,
das Schiff auf Kurs gebracht,
der Abschied rasch vergessen.
Noch bläht der Wind
die Segel sacht,
der Bug durchpflügt die See,
und Mut erwacht.
07.03.2024 - Thomé: „Deutliches Alarmsignal, das aufrütteln muss“ - In einer aktuellen Umfrage der IHK geben zwei Drittel der teilnehmenden Unternehmen an, dass sie unter steigenden Geschäftsrisiken leiden. In der Industrie ist die Betroffenheit besonders groß. Die Unternehmen kritisieren insbesondere die allgemeinen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen wie Bürokratielast und Regulierungsdichte. Erhebliche Risiken bestehen zudem im knappen Arbeitskräfteangebot, hohen Energiepreisen und Energiewendekosten, Arbeitskosten sowie der Steuer- und Abgabenlast. Die steigenden Geschäftsrisiken haben Folgen für die Investitionstätigkeit: Nur elf Prozent der Unternehmen wollen ihre Investitionen innerhalb der kommenden zwölf Monate steigern, 38 Prozent gehen dagegen von sinkenden Investitionen aus. Auch die Einstellungsbereitschaft leidet. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé fordert einen raschen Kurswechsel auf den entscheidenden wirtschaftspolitischen Handlungsfeldern und eine Reformagenda zur Verbesserung der Standortbedingungen für die Unternehmen.
23.03.2024 - Geschäftslage erneut verschlechtert, Aussichten unvermindert verhalten - Die Saarwirtschaft kommt aus ihrem Stimmungstief nicht heraus. Das signalisieren die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und zu den Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Wie bereits im Vormonat hat sich die Lageeinschätzung der Unternehmen im März abermals verschlechtert. So gab der IHK-Lageindikator um 1,7 Punkte auf 17,4 Zähler nach. Verantwortlich für diesen deutlichen Rücksetzer sind Schlechterbewertungen in einigen Dienstleistungsbranchen. Die Lage in der Industrie wird dagegen hauptsächlich von Teilen des Fahrzeugbaus gestützt. Im Gesamtergebnis ist der IHK-Lageindikator mittlerweile um rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen. Minimal verbessert haben sich dagegen die Aussichten für die nächsten sechs Monate. Der IHK-Erwartungsindikator legte um 0,4 Punkte auf minus 14,0 Zähler zu. Die seit Mitte letzten Jahres zu beobachtende Seitwärtsbewegung setzt sich damit fort. „Selten war der Blick in die Zukunft so verhalten. Seit Monaten verharrt die Saarwirtschaft im Pessimismus.
05.03.2024 - Scharf: Sozialministerin fordert Vollendung der Mütterrente. - Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf fordert: „Die Benachteiligung der Mütter mit vor 1992 geborenen Kindern ist für mich an Ungerechtigkeit kaum zu überbieten. Die Mütterrente in einem Rentenpaket im Jahr 2024 nicht zu berücksichtigen, widerspricht der Rentengerechtigkeit! Ich werde weiter für die Frauen und die Vollendung der Mütterrente kämpfen. Die Gerechtigkeitslücke darf nicht weiterbestehen.“ Weiter erklärt die Ministerin zum Rentenpaket II der Bundesregierung: „Um die Stabilität des Rentenversicherungssystems zu unterstützen und auch dem Arbeits- und Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken, muss es steuerlich attraktiver für Rentnerinnen und Rentner werden freiwillig weiterzuarbeiten.“