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Schwan

Über die Jahre hinweg entstanden die folgenden kleinen Gedichte, die in einem Bändchen zusammengefasst wurden. Hier einige der Gedichte, denen nach und nach an dieser Stelle weitere folgen werden. Viel Vergnügen und ein wenig besinnliche Einkehr beim Lesen. - Alle Copyrights bei Jack Hauswald.

An meine Liebste

Gerne schreib ich diese Zeilen,
die Gedanken im Verweilen
fass' in Worte ich zur Stunde,
daß sie wie von meinem Munde
vom Papier her diese Bilder malen,
die ins Herz Dir dringen sollen.

Gibst mir Kraft und Halt die Fülle,
bist für mich so oft die Hülle
in die ich mich bergen kann,
wenn die Tagesstürme dann
um mich her und in mir brausen
und an Ziel und Richtung zerren.

Danke sag ich liebste Blüte,
danke für die Herzensgüte,
danke für die Zärtlichkeit,
danke für die schöne Zeit.
Geld kann Glück doch garnicht kaufen,
das ist, was mein Herz mich lehrt.

Hoffe, daß noch viele Tage
und das Glück der Lebenswaage
wiegen uns im Gleichgewicht
unter'm hellen Sonnenlicht.
Darum komm in meine Arme
Lass dich zärtlich wieder küssen!



Mitten im Leben

Du Blume, die ihre volle Schönheit in der Mitte des Tages
erst erreicht,
wenn die Sonne sie zart küsst und ihr Farbspiel einem
Meisterwerke gleicht,
oh, wie der Duft gleich sie umströmt und verlockend sie dann
macht,
geschmückt mit Morgentau als Diamanten, wenn der neue Tag
erwacht.
Bist so fein und wirkst zerbrechlich und bist doch stark in Sturm
und Wind.
Bist von allen stets die Schönste, keine man vergleichbar
find'.
Du Pracht der Augen, Pracht der Sinne. Und Verführung der
Gefühle.
Stete Spannung. Rot - das Feuer. Grün - die Kühle.
Aufgeblüht, bewahrst den Zauber, der im Frühling dich umgab
und es bleibt mit Dir der Sommer. Tag um Tag, wo ich Dich hab!


Herbstbild

Traurig steht die schwarze Linde,
wiegt ihr Haupt im Wind so sehr,
schüttelt zornig ihre Äste,
Blätter wirbeln rings umher.
Braune, gelbe,goldne Farben
rot mal rost, mal schmutzig grün,
achtlos schweben sie zur Erde,
taumeln bald und sinken hin
als ein dicker Blätterteppich,
der in bunter Farbenpracht,
wie ein Flickerlmuster gleich
jenem Baum, dem Urgewalten,
seine Referenzen macht.


Menschen

Vom Menschen
über Menschen,
Menschen, Menschlichkeit,
vermenscht, entmenscht,
entmenschlicht,
entweder, oder,
oder was...?
was von wem,
von wem?
Vom Menschen -
wach auf!


Sein

Alles was ich habe
ist aus Holz
und die Zeit
zerfließt wie Sand
in meinen Händen
aber ich schaue
tatenlos
zu.

Ich beginne mich
zu suchen.
Stelle mir
Fragen.
Hitze liegt auf
meinen Wangen
ich weiß nicht
weiter.

Tief durchatmen
frei sein
frei sein - endlich
frei sein
sein wer man
wirklich ist
was man ist
aber
wer
ist man?


Nachts

Nachts zieh'n die
Erlebnisse vorbei
da hat das Leben
Parade.
Höhepunkte gewünscht
und geträumt.
Die Nacht ist gnädig
und kennt
keine Kritik.

Wer kennt die Wege,
kennt die Pfade?
Und keiner weiß
den Weg
zum Glück.

Nachts ist die Stille
dein Tischgenosse,
Selbstgespräche für das
eigene Ohr.
Du fliegst im Raum,
hast keine Grenzen
und doch ist dir
der Kragen eng.
Geh fühl,
fühl,
daß du lebst!

Such die Liebe,
sie heilt alle
Wunden.
Einsamkeit hat
viele Stunden,
keine davon führt
zum Glück.

 

Liebste

Blaue Flügel,
die im Wind verwehn,
Sinne,
die im Rausch vergehn,
Herzen,
die im Schmerz verstehn.
Wenn Du nur bei
mir bleibst -
ist Einsamkeit
so fern von mir.

Oh, Duft des Herzens -
Haut der Seele -
mein Auge, meine Lippen,
Liebste - Worte können
nur stumme Gedanken
meiner Liebe zu Dir sein -
ich küsse Dich!

 

Stille

Es gibt Dinge
die möchte man
einfach lossein -
lossein und sie
doch behalten -
auf eine Art. 

Sie sich selbst erzählen,
eine Antwort darauf
erhalten - und
dann ist Stille.
Stille, die zermürbt,
Stille, die einen
fertig macht -
man findet die Worte nicht.

 

Weihnachten

Jesus ist Weihnachten
und Weihnachten ist an
jedem Tag in unserem Leben,
denn Jesus ist Hoffnung,
Liebe und Erlösung.
In der heiligen Nacht
feiern wir seine Geburt,
Gott gab uns seinen Sohn
ohne Prunk und Pracht,
in der Krippe schon dem Tod geweiht
für unser ewiges Leben.

Jesus ist Weihnachten
er bringt den Frieden in die Welt -
wir müssen ihn nur annehmen.
Jesus ist Weihnachten
er zeigt uns den Weg zur Lebensfreude -
wir müssen ihn nur gehen.
Jesus ist Weihnachten
er reicht uns die Hand zum ewigen Bund
wir müssen sie nur festalten.

Jesus ist Weihnachten
für alle Menschen,
arme und reiche, mächtige und schwache,
die an ihn glauben, noch zweifeln
oder sich abgewendet haben.
Jesus ist Weihnachten
gestern,heute und in alle Ewigkeit.
Amen.
 

Zeit der Stille

Christus sagt, ich komme Dich zu trösten.
Ich will an Deiner Seite sein, um Kraft
und Hoffnung zu schenken.
Ich bin das Licht, dass Dein Herz erleuchtet
und führe Dich an meiner Hand, wenn
Finsternis nach Deiner Seele greift.

Christus spricht, an jedem Tag, zu jeder Stunde.
Du kannst ihn hören, wenn Du willst.
Wende Dich ab vom Lärm des Tages,
der Ohr und Herz mit Nichtigkeit umfängt.
Der Herr spricht leise, er fordert nicht, er
zwingt nicht, er verführt nicht.

Friede und Liebe ist seine Botschaft.
In Deinem Herzen wirst Du sie finden,
wenn Du der Stille Raum schaffst.
Dort ist das Leben und dort wirst Du
ihn hören und sehen.
Gelobt sei  Jesus Christus. Amen

 

Liebe



Ist die Liebe nicht das höchste Gut?

Sie gab uns das Leben,

sie tröstet uns in der Nacht,

Sie lässt den Geist fliegen,

sie nimmt uns den Schmerz,

sie betrügt nicht, sie lügt nicht,

sie neidet nicht, sie vergibt ohne Preis.

Habt keine Furcht vor der Liebe,

sie ist klein und zart wie ein Kind,

sie ist groß und unendlich,

geboren aus der Allmacht Gottes.

Beherbergt sie in Eurem Herzen,

damit sie ein Licht anzünde

und es hell werde auf der Erde.

 

 

Gezeiten - ein Jahr im Wandel

 

Ein Jahr gleicht den Gezeiten,

es kommt und geht

im raschen Wandel.

Es zeigt uns der Gesichter viele,

doch ist nicht Eines

wie das Andere.

 

Januar

Vorbei die Zeit voll Lichterglanz.

Das neue Jahr liegt vor uns.

Ein neuer Tanz

beginnt, voller Erwartung

macht uns Hoffnung,

lässt uns träumen.

Vertrauen auf Gott schenkt uns
Gelassenheit.

 

Februar

Noch recken sich die kahlen Äste

wie Stein geword’ne Zeit, noch schläft die Natur im Winterkleid.

 

März

Lasst uns froh die Wege geh’n,

voller Mut und Zuversicht,

geradeaus führ uns zum Ziel

Herr, großer Gott, wir danken Dir.

 

April

Vorbei sind kalte, dunkle Tage,

der Frühling naht,

nun heißt es starten,

voll Tatendrang sich aufzuschwingen,

und wieder Neues zu entdecken.

 

Mai

Wonnemonat – wunderbar,

mit Blütenpracht gesegnet,

die schönste Zeit im Jahr.

 

Juni

Abseits der Hektik und der Hast

findest Du die Schönheit der Natur.

Such‘ nicht die Wunder dieser Welt.

Ganz nah lockt eine Wunderwelt,

lenk nur den Schritt in Wald und Flur.

 

Juli

Der Himmel trägt ein blaues Kleid

und Baum und Strauch

umhüllt ein sattes Grün.

Schau hin und lass Dich fall’n

in diese Sommerlust,

so wird in Dir köstliche Freude

neu erblüh’n.

 

August

Sonne, du schenkst uns Kraft und Leben.

Ohne dich erfriert die Welt.

Dein Licht und Wärme

will täglich neuen Mut uns geben.

Dafür hat dich der Herr erwählt.

 

September

Komm wir fahren hinaus in die Welt,

weit über‘s Meer zu den Inseln.

Soviel zu schauen,

und brennen die Bilder mit unseren Augen

in unsere Gedanken ein.

Dann kommen wir zurück und

haben die Heimat im Herzen.

 

Oktober

Prall und reif, so ist das Jahr

zu dieser Zeit.

Noch malt die Natur ein buntes Bild.

Genieß den Herbst in seiner Fülle,

verschwende nicht die Köstlichkeit dieser

Tage.

Der Winter ist nicht mehr so weit.

 

November

Das Jahr neigt sich dem Ende zu

und lässt uns bilanzieren.

Liegt Gutes auf der Habenseite

und Freunde, die uns zugeneigt

bereichern unser Leben,

so danken wir dem Herrn

für das, was er gegeben.

 

Dezember

Im Stall zu Bethlehem geboren,

ein Kind, der Retter dieser Welt.

Reicht uns die Hand an jedem Tag,

um uns zu führen und zu leiten.

Will nichts dafür, kein Ruhm, kein Geld.

Du musst ihm nur vertrauen.

 

 

Der Weihnachtsbaum

 

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit
wartet - ich weiß nicht wo - ein Tannenbaum
auf seinen großen Weihnachtstraum.

Er wird so gerne ausgesucht, 
gedreht, geschüttelt, mit Liebe betrachtet 
und dann voll Stolz nachhaus verfrachtet.

Dort muss er warten, auf ein Neues,
recht eng verschnürt im luft'gen Reisekleid,
doch halt, da kommt doch wer, es ist soweit.

Nun darf er sich in Pracht entfalten,
oh weh, der Buckel, der bislang geschickt verborgen,
kommt nun zu Tage, das macht Sorgen. 

Ach was, kriegt Stiefel an die Füße 
für festen Stand und eine Krone auf das Haupt,
er ist der Schönste, ein Schelm, der etwas And'res glaubt.

Er ist der Mittelpunkt des Raums,
geschmückt mit Kugeln und mit Kerzen,
im Glanz des Lichts verzaubert er die Herzen.

Leise sagt der Weihnachtsbaum,
mein Licht weist Euch den Weg zur Liebe,
die gern, ein ganzes Jahr lang bei Euch bliebe.


( jh.2011)

 

Meer der Zeit


Fahr hinaus ins Jahr,
ins Meer der Zeit,
den Anker gelichtet,
am Kai liegt die Vergangenheit.

Ein Ziel gesetzt,
die Route gut vermessen,
das Schiff auf Kurs gebracht,
der Abschied rasch vergessen.

Noch bläht der Wind
die Segel sacht,
der Bug durchpflügt die See,
und Mut erwacht.

Doch aus dem Nichts,
kennt kein Erbarmen,
brüllt Sturm, trifft Blitz,
reisst Dir das Ruder aus den Armen.

Such' festen Halt
im wilden Hin und Her.
Und türmen Wellen sich zu Bergen,
ist Gott die allerbeste Wehr.

Er kennt das Ziel
von Deinem Lebensschiff,
und leitet es auf sich'rer Fahrt
vorbei an manchem Teufels-Riff.

So wird das Jahr,
wie ein Sonne früh am Horizont,
und Zeit wird wie ein Ankerplatz,
den es nutzen wahrlich lohnt.


(jh. 28.12.2011)

 

Liebe ist die beste Medizin....



Liebe ist die beste Medizin,
wenn die „morschen Knochen knacken“
und es zieht vom Rücken bis zum Nacken.
Wenn ein fieser Ärger naht,
gib ein Küsschen heißt der Rat.
Und ein Lächeln wirkt sogleich,
ist die Stimmung mal im Teich.

Das ist keine Märchenstunde,
wie oft auf unsrer Lebensrunde
haben wir das ausprobiert.
Und es hat zu jeder Stunde,
zuverlässig funktioniert.
Ach wie gerne sage ich:
Schätzlein, Du ich lieb Dich!

(jh 2008)

 

Das Weihnachtsgedicht

 

Ich denke sehr -
an ein Gedicht
doch kommen die Gedanken nicht.
So gerne möchte ich Dir schreiben,
damit die Worte haften bleiben,
die ich Dir heut zu sagen hätte,
zum Beispiel -
ich lieb Dich sehr, mein Schatz.

Es sitzt mir auch die Zeit im Nacken,
würd' liebend gern in Verse packen,
die schöne Zeit mit Dir zu Zweit.
Doch leider ist es schon soweit,
der Weihnachtsmann drückt auf die Schelle,
es bimmelt schon, ich mach jetzt schnelle,
und sende Dir mit Hochgenuss
per Reim und Vers 'nen Weihnachtkuss.

Ganz sicher will ich mich verpflichten,
Dir baldigst wieder was zu dichten,
denn denken tu ich stets an Dich
ich bitte Dich, vergiss das nicht.

Fröhliche Weihnachten

(jh 2009)

 

Blütenzauber

Wenn Dir das Leben zu laut wird, geh zu den Blumen;
sie sprechen leise, aber direkt in Dein Herz,
sie sind ohne Arg und voller Liebe, ihre Anmut macht
Deinen Blick mild und erfüllt Deinen Geist mit Wonne.

Aus winzigen Samen werden sie zum Kosmos des Glücks.

(jh.21.7.2013)

 

Das Wunder der Liebe

Christus kam in unsere Welt
um uns zu zeigen,
was die Liebe vermag.
In ihr bündeln sich Glück und Leid,
Aufbruch und Stille,
Geburt und Sterben.
Die Liebe führt uns
und öffnet unsere Sinne.
Sie reicht die Hand und
macht keine Faust.
Die Liebe macht reich und arm,
doch sie leidet keine Not.

Die Liebe - sie wird oft bekämpft
doch nie besiegt.
Welches Wunder die Liebe doch ist.

(jh. 19.12.2017)