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Prima Tauschgeschäft - foto: kfz verband

Es gibt zwei Regeln, wenn es um den Räderwechsel geht: Sommerreifen gehören ans Auto von O (Ostern) bis O (Oktober). Dann liegen die Temperaturen in der Regel dauerhaft über sieben Grad.

 

Welche Reifen sollten es sein?

Entscheidend ist der Einsatz: Die Sommerpneus sind auf Nässe, Handling und Komfort optimiert. Werkstätten und Reifenfachhandel beraten bei der Wahl, die Größe steht entweder im alten Fahrzeugschein oder der neuen Zulassungsbescheinigung Teil I.

Auch ein fünf Jahre alter Reifen ist übrigens bei fachgerechter Lagerung noch neu. Wann die Pneus produziert wurden, verrät die DOT-Nummer auf der Reifenflanke (0413 = 4. Kalenderwoche 2013).

Gebrauchte Reifen werden auf Beschädigungen, Alter und korrekten Reifendruck gecheckt. Spätestens nach zehn Jahren haben sie ausgedient. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk empfiehlt mindestens drei Millimeter Profiltiefe, da sonst Aquaplaninggefahr besteht. Gemessen wird an der abgefahrensten Stelle.

Wer tauscht Reifen und Räder?

Das Gros der Autofahrer lagert die Reifen in der Werkstatt ein und überlässt den Wechsel demzufolge auch den Profis. Die schauen bei der Gelegenheit auf Zustand, Alter und wuchten auch die Räder aus. Nur so lässt sich das Fahrzeug sicher und komfortabel lenken, Sprit und Verschleiß senken.

Wie funktioniert der Wechsel?

Mit Geschick und dem entsprechenden Werkzeug können Autofahrer auch selbst Hand anlegen.

Der Wagenheber hievt das Auto in Position, mit dem Schraubenschlüssel werden die Winterräder abmontiert, die Sommerversion über Kreuz angezogen und anschließend mit dem Drehmomentschlüssel auf das vom Fahrzeughersteller vorgeschriebene Drehmoment eingestellt. Montiert wird laufrichtungsgebunden entsprechend dem Pfeil auf der Seitenwand.

Wo lagern die Winterreifen am besten?

Reifen mögen es generell kühl, dunkel, trocken und sauber. Ihre ärgsten Feinde sind Fett, Öl und Benzin. Sie werden vor dem Sommerlager gesäubert und in ihrer Position (HR = hinten rechts) markiert.

Jene mit Felgen lagern am besten auf dem Felgenbaum, in jedem Fall aber liegend, solche ohne Felgen in senkrechter Position. Den Job erledigen auch Werkstatt und Autohaus.

 

Vor der Ausfahrt: Räder-Check

Zu Ostern starten die Sommerpneus in die Saison. Doch einfach Räder ans Auto und los? Ohne einen prüfenden Blick geht es nicht. Wer nicht selbst den Wechsel in die Hand nehmen möchte, beauftragt einen Profi. ( www.kfz-meister-finden.de)

Ein Test zeigt: Haben die Reifenflanken Beulen, ist das Profil einseitig abgefahren, oder sind Schnitte und Einkerbungen im Gummi? Geprüft werden auch Profiltiefe, Luftdruck, Alter und ob die Reifen ausgewuchtet werden müssen. Bei der Montage achtet der Fachmann darauf, dass die Räder gemäß der Laufrichtung montiert werden und die Radmuttern festgezogen sind.

Die Winterreifen werden vor der Pause gesäubert und mit ihrer Position markiert. Dann geht es ab in das kühle, dunkle, trockene und saubere Lager. Jene mit Felgen lagern in jedem Fall liegend, am besten auf dem Felgenbaum, die ohne Felgen senkrecht. Die Rädereinlagerung bieten auch Werkstatt und Autohaus an.

 

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
Franz-Lohe-Str. 21