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Das Preisniveau für bestimmte augenoptische Geschäftstypen hat sich im Jahr 2018 weiter verbessert, Existenzgründer gibt es aber immer weniger. - Die Nachfrage nach mittleren und insbesondere größeren Geschäften (ab ca. 600T Euro Netto-Jahresumsatz) ist ungebrochen hoch. Dies führt auch dazu, dass die Kaufpreise für Geschäfte in diesem Marktsegment auf gutem Niveau bleiben oder in bestimmten Konstellationen sogar weiter leicht angestiegen sind. Die Qualität des Übernahmeobjektes spielt dabei aber für den Preis eine immer wichtigere Rolle, sodass nicht alle Geschäfte mit hohen Erlösen automatisch Top-Preise erzielen können. Das Angebot von augenoptischen Fachgeschäften bis ca. 250T Euro Netto-Jahresumsatz, die zur Übergabe anstehen, ist weiter gestiegen. Hier ist spürbar, dass eine Generation an Gründern aus dem 70ern und 80ern jetzt eine Nachfolgeregelung anstrebt. Dieses hohe Angebot trifft auf eine vergleichsweise geringe Nachfrage nach diesen Geschäften.

Die Zahl „echter“ Existenzgründer, die für diese Geschäfte als Interessent in Fragen kommen würden,  ist weiter rückläufig. Dies ist dem eklatanten Fachkräftemangel geschuldet, der dazu führt, dass sich junge Meister, die auch als Gründer in Frage kämen, mit sicheren Stellen und ordentlichen Gehaltszuwächsen bei hoher Arbeitsplatzsicherheit immer häufiger überlegen, ob sie wirklich das Risiko einer Gründung eingehen wollen.

Dementsprechend ist auch die Zahl der Betriebe, für die sich auch nach längerer Suche kein Käufer findet, weiter gestiegen. Aber auch eine Schließung kann mit der guten Planung eines Räumungsverkaufs, Übergabe von Kundendaten sowie Verkauf von Maschinen und Geräten durchaus mit einem ordentlichen Überschuss gestaltet werden. Aber auch hier sollte frühzeitig mit einem fachkundigen Berater ein individuelles Konzept erarbeitet werden, denn Fehler, z.B. bei der Weitergabe der Kundenbeziehungen, können nachteilige Folgen haben.

Auch Betriebe mit einer ausgeprägten Spezialisierung, z.B. auf optometrische Dienstleistungen oder Kontaktlinsen sind deutlich schwieriger zu veräußern, da diese Fachgeschäfte häufig eine überdurchschnittlich hohe Bindung an den Inhaber aufweisen. Und gerade diese hohe Prägung durch den Inhaber schreckt diejenigen ab, die an seine Stelle treten sollen. Hier bedarf es einer passgenauen Übergabeplanung, damit der Verkäufer seinen Betrieb mit einem guten Gefühl übergeben kann und ein Käufer ein realistisches Konzept zur Fortführung an der Hand hat.

Viele der bekannten Filialunternehmen expandieren weiter. Aber auch hier müssen die Rahmenbedingungen stimmen, damit eine Übernahme in Betracht gezogen wird. Dazu kommt der Markteintritt einiger neuer Käufer, der insgesamt für Bewegung am Markt sorgt.

Die Bandbreite von Verkaufspreisen für augenoptische Fachgeschäfte über alle Größenklassen und Regionen lag im Jahr 2018 zwischen 21% und bis über 73% eines Jahresumsatzes und damit leicht höher als im Vorjahr. Diese Daten gehen aus Erhebungen der AOS Unternehmensberatung GmbH aus Dortmund hervor, die durch viele Unternehmensbewertungen sowie die Vermittlung und Betreuung von Geschäftsverkäufen bzw. Nachfolgeregelungen in der Augenoptik einen umfassenden Branchenüberblick hat.

Das Gerücht, dass sich der Kaufpreis eines Fachgeschäftes in der Augenoptik durch eine Faustformel berechnen lässt, hält dabei sich hartnäckig, wird aber dadurch nicht richtiger. So hängen wichtige Einflussfaktoren wie Lage, Inhaberabhängigkeit und Personalsituation nach der Übergabe, Mietvertrag, Stückzahlen, Durchschnittspreis, Qualität und Wert der Aktiva, die Strukturdaten des Ortes, der Investitionsbedarf, die Wettbewerbssituation sowie viele andere Rahmenbedingungen gar nicht oder nur bedingt vom Umsatz oder Gewinn ab. Auch die Rechtsform und die Form der Übergabe können den Preis erheblich beeinflussen.

Um schwerwiegende und teure Fehler bei einer Übernahme oder Übergabe zu vermeiden, ist eine professionelle und branchenerfahrene Beratung notwendig. Insbesondere sollte die Beratung vom Erstgespräch bis zum Kaufvertrag aus einer Hand sein, um die Abstimmungen in diesem komplexen Prozess zu erleichtern. Fehler in den einzelnen Phasen der Übergabe können für den Käufer und Verkäufer schwerwiegende und teure Folgen haben. Und letztendlich geht es bei diesem Thema nicht nur um Zahlen, Daten und Fakten, es geht um Lebensentscheidungen mit einer dementsprechenden emotionalen Komponente. Das bedeutet, bei allen Zahlen und Fakten die Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren.

Die AOS Unternehmensberatung bietet diese Bewertung und Beratung aus einer Hand und das mit dem Branchen-Know-How, den Netzwerken zu Interessenten und den Erfahrungshintergrund, der notwendig ist, um für einer Gründer, bzw. Unternehmen mit Expansionsüberlegungen, sowie für den Verkäufer eine optimalen Begleitung und Beratung gewährleisten.

Anfragen unter Tel: 0231 5522130, Mail: info(at)aos-beratung.de. Mehr Informationen und Referenzen zufriedener Kollegen unter www.aos-beratung.de

 

 

 

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