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Der Energiebedarf eines Gebäudes ist ein entscheidendes Kriterium für dessen Wirtschaftlichkeit und dessen ökologischen Fußabdruck. In Zeiten des steigenden Bewusstseins für Ressourcenschonung und zur Reduzierung der entstehenden Kosten ist eine möglichst hohe Energieeffizienz wünschenswert. Sie ist das Ziel von Sanierungen und ein wichtiger Faktor bei neu geplanten Bauten. - Die Richtlinie VDI 3808 stellt verschiedene Verfahren zur energetischen Bewertung von Gebäuden und gebäudetechnischen Anlagen im Überblick dar. Sie gibt Architekten, Bauherrn, Betreibern, Energieberatern, Facility-Managern und Herstellern eine Hilfestellung, für welche Zwecke sich welches Verfahren besonders eignet oder welches Verfahren zwingend anzuwenden ist. Es wird unterschieden zwischen Verfahren zur energetischen Bewertung auf der Basis des Energiebedarfs und solchen auf Basis des Energieverbrauchs.


Neue Richtlinie VDI 3808 zeigt Verfahren zur Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden, sowie auf die Effizienz der gebäudetechnischen Anlagen
Der Energiebedarf eines Gebäudes ist ein entscheidendes Kriterium für dessen Wirtschaftlichkeit und dessen ökologischen Fußabdruck. In Zeiten des steigenden Bewusstseins für Ressourcenschonung und zur Reduzierung der entstehenden Kosten ist eine möglichst hohe Energieeffizienz wünschenswert. Sie ist das Ziel von Sanierungen und ein wichtiger Faktor bei neu geplanten Bauten. Zur Bewertung der Energieeffizienz eines Gebäudes stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Nicht alle sind gleich gut geeignet, um bei jedem Gebäudetyp und für jede Anlagentechnik belastbare Werte zu ermitteln. - Der Energiebedarf muss grundsätzlich unterschieden werden vom tatsächlichen Energieverbrauch: Ersterer ist ein Planwert, der sich auf dem Papier ermitteln lässt, Letzterer richtet sich erheblich nach dem praktischen Verbrauchsverhalten der Nutzer. Berechnungen des Energiebedarfs werden zur Anlagenauslegung herangezogen. Die energetische Gebäudebewertung bezieht beide Aspekte in ihre Analyse mit ein.


Anwendungsbereich der VDI 3808 ist die Darstellung der verfügbaren Verfahren zur Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden, sowie auf die Effizienz der gebäudetechnischen Anlagen. Ziel der Richtlinie ist es, eine Übersicht zu bieten, die verschiedene Verfahren und deren Besonderheiten vorstellt. VDI 3808 benennt des Weiteren öffentlich-rechtliche Vorgaben und Betrachtungen zur Wirtschaftlichkeit. In diesem Zusammenhang werden auch Energiekonzepte und Wirtschaftlichkeitsnachweise untersucht und in die Lebenszykluskostenanalyse eingeführt. Die Richtlinie beinhaltet Simulationsberechnungen und thematisiert das Modellgebäudeverfahren für Wohngebäude nach EnEV.


Herausgeber der VDI 3808 „Energetische Bewertung von Gebäuden und der Gebäudetechnik - Anwendung bestehender Verfahren“ ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG). Die Richtlinie erscheint im April 2020 als Entwurf und kann zum Preis von EUR 59,80 beim Beuth Verlag (Tel.: +49 30 2601-2260) bestellt werden. Onlinebestellungen sind unter www.vdi.de/3808 oder www.beuth.de möglich. VDI-Mitglieder erhalten 10 Prozent Preisvorteil auf alle VDI-Richtlinien. Die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Richtlinien durch Stellungnahmen bestehen durch Nutzung des elektronischen Einspruchsportals oder durch schriftliche Mitteilung an die herausgebende Gesellschaft (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Die Einspruchsfrist endet am 30.06.2020. VDI-Richtlinien können in vielen öffentlichen Auslegestellen kostenfrei eingesehen werden.

Fachlicher Ansprechpartner im VDI:
Dipl.-Ing. Björn Uwe Düchting
VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG)
Telefon: +49 211 6214-470
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  

Der VDI – Sprecher, Gestalter, Netzwerker
Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit mehr als 160 Jahren gibt der VDI Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 145.000 persönlichen Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und der Technik gestalten wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.


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