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Azubis betreuen eigenen Social Media-Kanal – von 0 auf über 500 in nur drei Monaten - Von Auszubildenden für alle, die sich für den Start ins Berufsleben und die Perspektive junger Erwachsener interessieren: Bei der IHK Wiesbaden haben die vier Auszubildenden Xenia Giotitsas (20), Sebastian Marzi (21), Ann-Kathrin Eich (23) und Selina Rittereiser (21) die Initiative ergriffen und ein neues Instagram-Profil für die IHK Wiesbaden als gemeinsames Azubi-Projekt erstellt. Seit Oktober posten sie unter https://www.instagram.com/ihk_wiesbaden/ kurze Videos, Bilder und „Boomerangs“ zu spannenden Terminen, geben Tipps zum Berufsstart und Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Das Ziel: „Wir wollen zeigen, was die IHK macht – und was junge Leute damit zu tun haben. Außerdem ist es uns wichtig, den Menschen die IHK aus unserer Perspektive nahezubringen“, betont Ann-Kathrin Eich.


Inzwischen hat das Profil bereits mehr als 500 Follower, Tendenz steigend. „Wir bekommen mit jedem Post Reaktionen, aus denen wir lernen und uns verbessern“, sagt Sebastian Marzi. Entstanden ist das Projekt durch einen Instagram-Workshop für Unternehmen. Daraufhin setzten sich die vier Auszubildenden zusammen, entwarfen ein Konzept und stellten es der Hauptgeschäftsführung vor. „Mir hat die Initiative der Azubis sehr gefallen und das Konzept sowie die Ernsthaftigkeit der Herangehensweise waren absolut überzeugend. Da die Vier selbst zu der Altersgruppe gehören, die auf Instagram aktiv ist, wissen sie am besten, wie die Zielgruppe angesprochen werden sollte“, sagt Sabine Meder, Hauptgeschäftsführerin der IHK Wiesbaden.

Das neue Instagram-Team agiert weitestgehend selbständig in dem sozialen Medium. „Wir erhalten vollstes Vertrauen und Entscheidungsfreiheit bei der Auswahl der Beiträge. Außerdem liegt die Gestaltung des ‚Feeds‘ allein bei uns“, sagt Xenia Giotitsas.

Einmal wöchentlich besprechen sich die Auszubildenden, die alle in unterschiedlichen thematischen Bereichen arbeiten, in ihrer Redaktionssitzung. Sie tauschen Ideen aus, formulieren Botschaften und üben konstruktive Kritik. „Bisher können wir stolz sagen: Die Arbeit hat sich gelohnt. Der Instagram-Account kam besser an als wir erwartet haben“, sagt Selina Rittereiser, die inzwischen ihre Ausbildung bei der IHK beendet hat und beim Hessischen Industrie- und Handelskammertag arbeitet.

Das alles machen sie nicht zum Selbstzweck. Ein Kern-Interesse der IHK ist es, jungen Menschen zu zeigen, wie viele Wege ihnen mit einer Berufsausbildung offen stehen. „Man muss nicht unbedingt studieren. Es gibt krass viele Berufe. Ich denke, bei denen kann man sich genauso entfalten wie beim Studium“, betont Kommunikations-Auszubildende Eich. Hauptgeschäftsführerin Meder bereut ihre Entscheidung nicht und freut sich über den Erfolg.

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