Am 28. April 2016 findet zum 16. Mal der Girls‘Day statt. Deutschlandweit laden Unternehmen und Organisationen an diesem Donnerstag Schülerinnen ab Klasse 5 ein, um Berufe in Handwerk, Technik, IT und Naturwissenschaften zu präsentieren.
Auch für die Unternehmen der Druckindustrie ist der Girls’Day ein wichtiges Instrument, um Mädchen für die technischen Aspekte der Branche zu begeistern, weiß Bettina Knape, Sprecherin des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm). Denn der Anteil weiblicher Auszubildender im Wirtschaftsbereich Druck und Medien liegt zwar insgesamt bei 44,6 Prozent; die meisten (59,1 %) wählen jedoch den Ausbildungsbereich Mediengestaltung.
In den Bereichen Drucktechnik und Druckweiterverarbeitung absolvieren weniger Frauen eine Ausbildung, als dies für die Handwerksberufe insgesamt gilt. 2014 waren dies etwa 15,9 Prozent in der Drucktechnik und 20,3 Prozent in der Druckweiterverarbeitung, während 22,0 Prozent aller Auszubildenden im Handwerk Frauen waren. „Die Bereitschaft, einen technischen Beruf zu ergreifen ist bei vielen Mädchen vorhanden, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels müssen sie aber auch von Druckunternehmen noch stärker umworben werden“, erklärt Bettina Knape weiter.
Der Girls’Day ist für die Unternehmen der Druckindustrie ein Stück Zukunftssicherung – auch angesichts insgesamt sinkender Ausbildungszahlen. Denn während vor einigen Jahren noch ein Überhang an Bewerbern um Ausbildungsplätze herrschte, waren im August des vergangenen Jahres allein in den Jobbörsen der Handwerkskammern noch 27.000 Ausbildungsplätze unbesetzt.
Im Rahmen des Girls’Day werden die Unternehmen wieder viele Mitmachaktionen, Experimente, Gespräche und Betriebserkundungen anbieten. Aktionen können online unter www.girls-day.de/Unternehmen_Organisationen eingetragen werden. Mädchen können sich unter www.girls-day.de/Maedchen informieren, ein Girls’Day-Angebot auswählen und sich online oder telefonisch dafür anmelden. (bvdm)
Über den bvdm
Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und Forschungsinstituten. Getragen wird der bvdm von neun regionalen Verbänden. International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 8.700 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit etwa 141.000 Beschäftigten.
Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm)
German Printing and Media Industries Federation (bvdm)
Öffentlichkeitsarbeit
Friedrichstraße 194-199
D-10117 Berlin