25-Jahres-Hoch mit 830.000 M+E Beschäftigten - Brossardt: „Bayerns M+E Industrie der Beschäftigungsbringer“. Die gute wirtschaftliche Lage der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie drückt sich auch im rekordverdächtigen Beschäftigungsstand aus. In den ersten drei Monaten 2017 entstanden insgesamt 9.000 zusätzliche Stammarbeitsplätze, sodass zuletzt über 830.000 Mitarbeitern in Bayerns Leitindustrie beschäftigt waren.
Das melden die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm. „Bayerns M+E Industrie ist weiter der Beschäftigungsbringer: Wir haben ein 25-Jahres-Hoch in der Industriebeschäftigung erreicht. Der Höchststand aus dem Jahr 1991 mit 857.000 Beschäftigten rückt damit in greifbare Nähe“, sagte bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Den Plänen der Unternehmen zufolge wird sich der Beschäftigungsanstieg in den kommenden Monaten noch verstärken. Die im Rahmen des ifo-Konjunkturtests Bayern abgefragten Beschäftigungspläne der M+E Betriebe sind in den letzten Monaten merklich angestiegen. Dazu Brossardt: „Der Saldo aus positiven und negativen Plänen lag bei gut +20 Prozentpunkten. Das ist ein sicheres Indiz für eine weitere Beschleunigung des Beschäftigungswachstums im Jahresverlauf 2017.“
In der gesamten bayerischen M+E Industrie nahm die Beschäftigung um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Aber auch in den einzelnen Branchen ist die Entwicklung erfreulich. Den höchsten Anstieg im Vorjahresvergleich konnten die Hersteller von Metallerzeugnissen mit +2,2 Prozent verzeichnen. In der Elektronikindustrie nahm die Beschäftigung um 1,7 Prozent zu, im Straßenfahrzeugbau um 1,5 Prozent, im Sonstigen Fahrzeugbau um 0,6 und im Maschinenbau um 0,5 Prozent.
„Die hohe Exportorientierung der M+E Industrie fördert auch den Beschäftigungsaufbau hierzulande. Aber es gilt auch für die Zukunft: Unsere Unternehmen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, damit sie auf die vielen weltweiten Unwägbarkeiten reagieren können“, betont Brossardt.
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