Auch im Juli ist der Preis für Holzpellets saisonüblich auf niedrigem Niveau. Im Bundesdurchschnitt kosten Pellets 231,28 EUR pro Tonne (t), wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) berichtet. Gegenüber dem Vormonat ist der Preis nur in geringem Umfang, genau gesagt um 0,3 Prozent zurückgegangen. Entsprechend kostet ein Kilogramm Pellets 23,13 Cent und eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets 4,63 Cent. Der Preisvorteil zu Heizöl beträgt rund 11 Prozent, zu Erdgas rund 20 Prozent.
„Die Sommermonate sind nicht nur für den Heizungstausch ideal, auch der Brennstoffpreis ist jetzt am niedrigsten. Der kaum merkliche Rückgang zum vergangenen Monat zeigt, dass es für Verbraucher nun an der Zeit ist, ihr Pelletlager zu füllen und vor dem in der zweiten Jahreshälfte erwarteten Preisanstieg Heizkosten zu sparen“, rät Martin Bentele, Geschäftsführer des Branchenverbandes DEPV.
Beim Kauf sollte neben dem Preis die Qualität der Pellets ausschlaggebend sein. Für qualitativ hochwertige Brennstoffe sorgt die ENplus-Zertifizierung. Nach ENplus zertifizierte Händler sind unter www.enplus-pellets.de gelistet.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im Juli 2017 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Mitteldeutschland sind Pellets mit 230,02 EUR/t im Juli am günstigsten. In Süddeutschland kostet die gleiche Menge 230,78 EUR/t und im Norden der Republik 231,93 EUR/t.
Größere Mengen (26 t) wurden im Juli 2017 zu folgenden Konditionen gehandelt:
Süd: 217,72 EUR/t, Mitte: 217,08 EUR/t, Nord/Ost: 215,43 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.