Reimann: „Mehr Bauflächen sind Schlüssel zum Dämpfen der Mieten. “ - Anders als das Aktionsbündnis „Mietenwahnsinn-Hessen“ fordert die hessische Wirtschaft für private Investitionen im Wohnungsbau bessere Rahmenbedingungen, um den steigenden Mieten entgegenzuwirken: „Wer mehr Wohnungen und gute Standards in Bestandsbauten will, muss sich für mehr private Investitionen in Wohnraum einsetzen. Weitere Verschärfungen der Mietpreisbremse, Einschränkungen des Zugangs zu Baugrundstücken für private Bauherren oder zusätzliche Regulierungen des Mietmarktes bremsen die benötigten Bauvorhaben“, erklärte Thomas Reimann, Vorsitzender des Bau- und Immobilienausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) und Vorstandsvorsitzender der mittelständischen Bauunternehmung ALEA AG in Frankfurt.
Demonstration des Bündnisses: „Mietenwahnsinn Hessen“
Die vom Aktionsbündnis aufgestellten Forderungen seien nicht geeignet, den Wohnungsmangel wirksam zu bekämpfen. „Nötig sind mehr und schnellere Investitionen in Wohnraum. Eine Vielzahl neuer günstiger Wohnungen sind der beste Hebel zum Dämpfen der Mietsteigerungen. Deshalb müssen Investitionsbremsen und hemmende Vorschriften abgebaut und die Rahmenbedingungen für private Bauherren verbessert werden. So wird sichergestellt, dass auch mehr günstige Wohnungen gebaut werden können. Das Bündnis sollte deshalb besser an die Kommunen appellieren, mehr Bauflächen bereitzustellen“, erklärte Reimann.
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. (VhU)