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IdA – Brossardt: „Bayern Vorreiter bei Eingliederung Geflüchteter in den Arbeitsmarkt“. - Auf dem Kongress „Vorsprung Bayern: Integration durch Ausbildung und Arbeit“ zog Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., eine positive Zwischenbilanz der Initiative IdA – Integration durch Ausbildung und Arbeit: „Den beteiligten Institutionen – Bayerische Staatsregierung, Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, Kammern und vbw –  ist es gelungen, seit 2015 mehr als 105.000 Geflüchteten eine Arbeit, rund 17.000 ein Ausbildungsverhältnis und mehr als 116.000 Geflüchteten ein Praktikum zu vermitteln.“


Brossardt diskutierte mit Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU), dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Horst Arnold, der Bündnis 90/Die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Katharina Schulze, den beiden Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags  Alexander Hold (FREIE WÄHLER) und Dr. Wolfgang Heubisch (FDP) sowie mit Ralf Holtzwart von der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit über Erfolge bei der Integration von Geflüchteten in Bayern. Die Bilanz, so der vbw Hauptgeschäftsführer, fällt deutlich besser aus, als nach dem enormen Anstieg der Asylanträge vor vier Jahren zu erwarten war: „Unsere gemeinsamen Anstrengungen für Integration haben dazu beigetragen, dass die Eingliederung geflüchteter Menschen bei uns in Bayern so gut wie nirgendwo sonst in Deutschland funktioniert. Wir haben unsere Ziele schneller erreicht und weit mehr Menschen in Ausbildung und Arbeit integriert als wir alle erwartet haben. Darauf können wir stolz sein, vor allem auch unsere bayerischen Unternehmen, die die Integration mit großem Engagement vorantreiben.“

Künftig werden bewährte vbw-Projekte weitergeführt. „Dazu zählt das Projekt der IdA Navigatoren, die seit 2016 in ganz Bayern als Ansprechpartner für Unternehmen, Geflüchtete und alle an der Integration beteiligten Institutionen als Wegweiser und Vermittler im Einsatz sind. Auch weitergeführt wird die Maßnahme IdA Sprungbrett into work, die Unternehmen innovative Möglichkeiten bietet, Praktika für berufsschulpflichtige Geflüchtete anzubieten“, so Brossardt.

Optimierungsbedarf besteht aus Sicht der vbw bei der Integration geflüchteter Frauen. Hier braucht es mehr Angebote im Bereich der Teilqualifizierungen und Teilzeitausbildungen. Auch die Mobilität der Geflüchteten muss weiter verbessert werden, damit sie einen Arbeitsplatz leichter erreichen können. „Die vbw hat für eine gelingende Integration bislang rund acht Millionen Euro investiert. Und auch künftig werden wir uns nicht zurücklehnen. Integration ist kein Sprint, sondern ein Marathon, für den wir einen langen Atem brauchen“, machte Brossardt klar.

 

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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