Deutschland sucht kurzfristig Wege zu höherer Unabhängigkeit von Öl und Gas. Da ist es ein Glücksfall, dass es seit den achtziger Jahren die Einblasdämmung gibt, mittlerweile von 500 Firmen bundesweit ausgeführt, deren Zahl schnell hochgefahren werden könnte. Denn die Ausführungsart, Dämmstoffe über einen Einblasschlauch in zweischalige Außenwände, Innendämmungen, Dächer, Gebäudetrennwände etc. einzublasen, ist im Bauteam der Betriebe schnell erlernbar und anlernbares Personal kein Engpass. Auch die Ausführung dauert meist nur einen halben bis einen Tag an den über 18,5 Mio. Einfamilienhäusern in unserem Land. Das führt zum nächsten Vorteil, die Kosten sind gering und auch bei schmalem Geldbeutel finanzierbar, zudem gibt es meist die 20-prozentige Bundesförderung.
Eine Studie des Energieinstitutes Hessen beweist nun, die Einblasdämmung hat auch Potenzial. Rund 185 TWh Heizenergie könnten pro Jahr damit für immer eingespart werden, entsprechend 59 Mio. Tonnen CO2, bei möglichen 2,5 Mrd. m² Gebäudehüllfläche. Die Investitionskosten zahlen sich im Durchschnitt nach 8 Jahren zurück und liegen pro sanierten Bauteil bei Einfamilienhäusern ohnehin bei max. 4.000 EUR. Auch die Wohnungswirtschaft kann ihre Dachböden, Kehlbalkenlagen, ungedämmten Dachschrägen und unebenen Kellerdecken kostensparend und Mieten entlastend damit dämmen. Die Einblasdämmung hat mit ihren Stärken das Zeug, zu einer Schlüsseltechnologie für die Beschleunigung der Wärmewende werden: Funktionierend, einfach, schnell ausgeführt, bezahlbar und kompromisslos ökologisch. Der Fachverband Einblasdämmung bietet die Studie auf seiner Internetseite zum download: https://www.fved.net/
Fachverband Einblasdämmung, Mönchebrede 16, 33102 Paderborn
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