Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden: „Handwerksbetriebe werden in ihrer Mobilität eingeschränkt“- Die Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts zu Dieselfahrverboten in Berlin wurde in Dresden mit Ernüchterung zur Kenntnis genommen. Die Entscheidung, die Fahrverbote elf Straßenabschnitte in Berlin umfasst, betrifft auch das ostsächsische Handwerk. Denn auch vom Kammerbezirk Dresden aus fahren Handwerker in die betreffenden Gebiete in der Hauptstadt.
„Sächsische Handwerksunternehmen haben mit dieser Entscheidung einen klaren Wettbewerbsnachteil, weil sie in ihrer Mobilität eingeschränkt werden. Das Erreichen der Baustellen sollte nicht nur im Slalom um die Verbotszonen herum möglich sein. Technische Nachrüstungen von Dieselfahrzeugen müssen flächendeckend finanziert und bürokratiearm umgesetzt werden, sonst werden sächsische Handwerker in den kommenden Jahren massiv in ihren wirtschaftlichen Aktivitäten beschnitten.“, so Dr. Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden.
Die Handwerkskammer Dresden, deren Kammerbezirk die Landkreise Bautzen, Görlitz, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und die Landeshauptstadt Dresden umfasst, vertritt die Interessen von 22.122 Mitgliedsbetrieben.
Handwerkskammer Dresden
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