Hubert Aiwanger ist seit November 2018 neuer Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. - © StMWi - Konkreter bitte! - Finanzielle Anreize für junge Meister, die gründen. - Bayerns neuer Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hegt große Sympathien für das Handwerk. Das wird aus seinen Antworten im Interview mit der dhz deutlich. Er weiß, welch wichtiger Anker der Wirtschaftszweig Handwerk für das Land Bayern ist. Zudem macht er deutlich, dass er den Meisterbrief als Herzstück des Handwerks betrachtet und Bayern mit der Aufstockung des Meisterbonus diese wichtige Höherqualifizierung auch in der Zukunft noch mehr fördern möchte.
Das ist gut. Doch darüber sollte nicht vergessen werden, dass ein Studium für die Studierenden nach wie vor kostenfrei ist und der Staat Milliarden in die Hochschulen und Universitäten steckt. Das ist nicht in der Balance! Deshalb bleibt die Forderung nach Gleichstellung von akademischer und beruflicher Bildung, gerade im Hinblick auf die finanzielle Ausstattung.
„Der Minister weiß, welch wichtiger Anker der Wirtschaftszweig Handwerk für das Land Bayern ist.“
Dazu gehört ebenfalls die Förderung von Unternehmensgründungen junger Meister. Diese Firmen sichern nicht nur die Versorgung in den Regionen, sie stehen auch für Arbeits- und Ausbildungsplätze. Eine Topberatung durch die Handwerkskammern ist zwar selbstverständlich, doch es braucht auch geeignete finanzielle Rahmenbedingungen für Gründer. Ganz konkret in Euro und Cent.
Handwerkskammer für Schwaben
Siebentischstraße 52-58
86161 Augsburg