Coronavirus: IHK Wiesbaden beschließt Maßnahmenpaket und sichert Erreichbarkeit - IHK Wiesbaden unterstützt Betriebe mit Beratungsangebot zu Folgen des Coronavirus – Digitale und telefonische Beratung statt Vor-Ort-Termine – IHK-Gebäude für Öffentlichkeit geschlossen, Veranstaltungen bis 19. April abgesagt - Ein Mitarbeiter ist infiziert – was tun? Wie stelle ich einen betrieblichen Pandemieplan auf? Was kann ich tun, wenn Lieferanten aus dem Ausland wegbrechen? Wie kann ich die Liquidität meines Unternehmens sichern? Die IHK Wiesbaden hat für Betriebe ein umfangreiches Beratungspaket zu den Folgen des Coronavirus zusammengestellt und bündelt Informationen unter www.ihk-wiesbaden.de/coronavirus. Dort finden sich Hinweise zu Fördermitteln und Überbrückungshilfen, Links und IHK-Ansprechpartner für Rechts-, Finanzierungs- und Exportfragen. „Wir stehen unseren Unternehmen in dieser Krise als zentraler Ansprechpartner zur Seite: Wir bündeln Informationen, vermitteln Kontakte, beraten individuell – kurz: Wir helfen direkt und unkompliziert“, sagt Sabine Meder, Hauptgeschäftsführerin der IHK Wiesbaden.
Dabei setzt die IHK angesichts der Empfehlungen der Politik und der Gesundheitsämter auf digitale Wege: Das IHK-Gebäude bleibt bis 19. April für Besucher geschlossen, bis dahin geplante Veranstaltungen werden abgesagt, verlegt, als Telefonkonferenzen oder auf digitalem Weg organisiert. Für die am 20. und 21. März geplante IHK-Bildungsmesse wird nach einem Alternativtermin gesucht – sie findet an den beiden Messetagen zunächst im virtuellen Raum statt (www.azubitage.de/wiesbaden). Bundesweit abgesagt wurden auch die IHK-Prüfungen zwischen 16. März und 24. April. Aktuelle Informationen zu allen Terminen finden sich unter www.ihk-wiesbaden.de.
„Als Dienstleister für die Unternehmen sind wir derzeit besonders gefragt“, stellt Sabine Meder fest. „Auch unsere hoheitlichen Aufgaben müssen wir weiter erfüllen. Damit wir handlungs- und arbeitsfähig bleiben und nicht weiter zur Verbreitung des Virus beitragen, haben wir entschieden, komplett auf digitale und telefonische Beratung umzustellen.“ Darüber hinaus wirbt die IHK verstärkt für ihre digitalen Services: So können Exportpapiere wie das Ursprungszeugnis unter www.ihk-wiesbaden.de/euz auch auf digitalem Weg beantragt werden, ebenso stehen Online-Services etwa zur Bescheinigung der Mitgliedschaft bereit.
Die Folgen des Coronavirus treffen Hessens Wirtschaft über alle Branchen und Größenklassen hinweg. Probleme bereiten den Betrieben vor allem Veranstaltungsabsagen, Reiseeinschränkungen, Krankheitsausfälle, Unsicherheiten über künftige Geschäfte, die nachlassende Nachfrage sowie fehlende Waren und Dienstleistungen aufgrund gekappter Lieferketten. „Besonders für kleine und mittlere Betriebe geht das an die Existenz“, sagt Sabine Meder. Daher begrüße die IHK-Organisation die Pakete der Bundes- und Landesregierung, um Unternehmen mit Liquiditätshilfen und weiteren Maßnahmen durch die Corona-Krise zu helfen. „Wichtig ist jetzt, dass die zugesagten Gelder auch schnell und unbürokratisch fließen, damit die Betriebe ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen können.“ Als rasche Ergänzung fordern die IHKs einen Notfallfonds für Klein-Unternehmer und Solo-Selbständige, der diesen unbürokratisch für die kommenden Wochen und Monate Überbrückungsgelder beziehungsweise direkte Hilfe zum Lebensunterhalt auszahlt. Damit würde das bereits sehr gute Schutzschild-Paket der Bundesregierung um einen wichtigen Punkt ergänzt.
Die IHK Wiesbaden ist weiterhin zu ihren bisherigen Geschäftszeiten (jeden Werktag zwischen 8 und 17 Uhr, freitags bis 16 Uhr) für ihre Mitgliedsunternehmen erreichbar, unter der zentralen Nummer 0611 1500-0 und per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Ansprechpartner und aktuelle Informationen finden sich unter www.ihk-wiesbaden.de.
IHK-Ansprechpartner für Fragen zu den Folgen der Coronakrise
Arbeitsrecht (z.B. Kurzarbeitergeld, Fürsorgepflicht), Insolvenzrecht
Beate Scheibig (0611 1500-174, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Finanzierung (z.B. bei Liquiditätsengpässen)
David Bothur (0611 1500-118, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Felix Pohl (0611 1500-189, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Internationale Lieferketten, Exportkontrollvorschriften (z. B. Verbringungs- und Ausfuhrverbote)
Andrea Ungermann (0611 1500-146, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Helen Kremer (0611 1500-122, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
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