Positionspapier des IHK-Präsidiums fordert Perspektive für die Wirtschaft: - „Nötig ist rasches und umsichtiges Wiederanfahren!“ - Das Präsidium der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) begrüßt den Einstieg in ein „Soft Opening“ der Wirtschaft, spricht sich aber in einem Positionspapier für einen konkreten Fahrplan für weitere Lockerungen aus: „Nötig ist ein rasches Wiederanfahren der Wirtschaft, umsichtig und unter Wahrung definierter Hygieneregeln, geordnet im Rahmen eines Korridors, der den Menschen Eigenverantwortung zutraut und zumutet – als Unternehmer, als Konsument, als Bürger“, so eine Kernaussage des Papiers. Das IHK-Präsidium besteht aus zwölf gewählten Unternehmensvertretern aller Branchen und Regionen im Süden Sachsen-Anhalts.
IHK-Präsident Prof. Dr. Steffen Keitel präzisiert: „Marktwirtschaft lässt sich nicht einfach auf Knopfdruck aus- und wieder einschalten. Jetzt sind Phasen zu definieren, ab denen weitere Wirtschaftsbereiche wieder öffnen können.“ Mit jedem weiteren Tag verordneter Inaktivität steige die Gefahr irreparabler Schäden nicht allein für die Wirtschaftsstruktur, sondern eben auch für das Gesundheitssystem: „Nur ein funktionierender Wirtschaftskreislauf kann Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen dauerhaft mit Personal, Gütern und Dienstleistungen versorgen. Wirtschaft und Gesundheit sind eins“, so der IHK-Präsident.
In der gegenwärtigen Situation spricht sich das IHK-Präsidium dafür aus, weitere Lockerungen mit gezielten hygienischen, organisatorischen und technischen Schutzmaßnahmen in den Unternehmen zu kombinieren: Sicherheitsabstand, Mundschutz und Desinfektion.
Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau
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