15.08.2020 - am Freitag wurde der "Bildungsmonitor 2020" vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) veröffentlicht. Dazu erklärt Jörg Nolte, Geschäftsführer Wirtschaft und Politik der IHK Berlin: „Dass Berlin die rote Laterne abgegeben hat, ist keine bildungspolitische Meisterleistung Berlins, sondern ein massiver Punktverlusten der anderen Bundesländer. Die Berliner Betriebe beklagen seit vielen Jahren die unzureichende Schulqualität und Berufsorientierung der Schulabgänger. Dies wird nun auch durch den 'Bildungsmonitor 2020' bestätigt. In den wichtigen Punkten Schulqualität, Bildungsarmut und Integration belegt Berlin jeweils den vorletzten Platz.

So ist es keine Überraschung, dass bei dieser Ausgangslage die Berufliche Bildung nicht punkten kann. Dass die Betriebe trotzdem Verantwortung übernehmen, zeigt die seit Jahren ansteigende Kurve der angebotenen betrieblichen Ausbildungsplätze. Damit Berlin endlich vorne in der Bildungsliga mitspielen und mit den Anforderungen einer sich stark ändernden Gesellschaft mithalten kann, muss der Senat endlich seine Hausaufgaben machen bei der verzögerten Breitbandversorgung der Schulen und zügig eine Digitaloffensive für das Land Berlin auflegen. Die Berliner Wirtschaft hat mit ihrer Digitaloffensive dazu konkrete Handlungsempfehlungen formuliert.“

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