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vbw fordert Kurskorrektur bei Rentenreform  - Brossardt: „Auf dreisäuliges System der Alterssicherung setzen“. - Angesichts der Ersten Lesung des Rentenpakets im Bundestag kritisiert die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die geplante Reform der Alterssicherung der Bundesregierung und fordert eine Kurskorrektur. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt mahnt: „Es ist höchste Zeit für eine ehrliche Diskussion in der Rentenpolitik, die auf den Fakten des demografischen Wandels beruht. Wir wissen, dass unsere Bevölkerung altert und immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentenempfängern gegenüberstehen werden. Angesichts dieser Entwicklung neue Rentenversprechen auszugeben ist unseriös, nicht nachhaltig und belastet die künftigen Generationen. Leistungsausweitungen verhindern Beitragssatzsenkungen und führen langfristig zu unübersehbaren Mehrausgaben“, betont Brossardt.

Die vbw erteilte auch Steuererhöhungen, um die Zusatzausgaben in der Rente zu finanzieren, eine klare Absage. „Steuererhöhungen belasten wie steigende Lohnzusatzkosten die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts, wir riskieren so unsere Zukunftsfähigkeit“, so Brossardt.  

Die künftige Altersversorgung muss nach den Worten des vbw Hauptgeschäftsführers generationengerecht, verlässlich und bezahlbar sein: „Deshalb gilt es, auf das dreisäulige System der Alterssicherung insgesamt zu setzen. Wir dürfen nicht allein die gesetzliche Rente in den Blick nehmen, sondern müssen die Rahmenbedingungen für die private und betriebliche Vorsorge weiter verbessern und so die kapitalgedeckte Altersvorsorge stärken“, fordert Brossardt.

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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