Im Meisterkurs im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk werden Sie sich mit Themenschwerpunkten wie der Sicherheits- und Instandhaltungstechnik, der Auftragsabwicklung oder auch der Fachpraxis beschäftigen. Also die optimale Vorbereitung auf Ihre Meisterprüfung. Wir bieten Ihnen die Teile 1 und 2 in Voll- und Teilzeit am Standort in Stedten und die Teile 3 und 4 in Voll- und Teilzeit an den Standorten Halle (Saale) und Stedten an.
Die vier Teile der Meisterausbildung
>> Meisterkurs Teil 1 und 2 in Stedten (Voll- und Teilzeit)
Im Rahmen der Meisterschule im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk werden Ihnen folgende Lehrgangsinhalte vermittelt:
- Sicherheits- und Instandhaltungstechnik
Gas- und Abgasanlagen, Sicherheitsarmaturen, Trinkwasser- und Nichttrinkwasseranlagen, Entwässerungsanlagen
- Anlagentechnik
Werkstoffkunde/Fügetechniken, Heizungsanlagen, Gasanlagen, Trinkwasser-Nichttrinkwasseranlagen, Entwässerungsanlagen, Lüftungs- und Klimaanlagen, Trinkwassererwärmungsanlagen, regenerative Energietechniken, Elektrotechnik, Energie- und Feuerungstechnik, System-Steuerungs-Regeltechnik, Flüssiggasanlagen, Projektierung Gesamtanlagen
- Auftragsabwicklung
EDV-Projektierung, Vor- und Nachkalkulation, Angebotserstellung
- Betriebsführung und Betriebsorganisation
Ermittlung betrieblicher Kosten, Personalentwicklungskonzepte, Führungskonzepte, Marketingmaßnahmen, Betriebliches Qualitätsmanagement
- Fachpraxis
EDV-Projektierung, Stahlrohrverarbeitung, Sanitärobjektmontage, Heizkesseleinstellung, Gasgeräteeinstellung
Eine Übersicht zu den Terminen und dem Entgelt finden Sie hier:
>> Meisterkurs Teil 3 in Halle und Stedten (Voll- und Teilzeit)
Im gewerkübergreifenden Teil 3 (betriebswirtschaftlich-rechtliche Inhalte) vermitteln wir Ihnen folgenden Inhalt:
- Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen
- Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten
- Unternehmensführungsstrategien entwickeln
>> Meisterkurs Teil 4 (Ausbildereignungsprüfung) in Halle und Stedten (Voll- und Teilzeit)
Im Rahmen des Teil 4 geht es um die arbeitspädagogischen Kenntnisse:
- Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
- Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
- Ausbildung durchführen
- Ausbildung abschließen
Möglichkeit der Förderung
Für die Finanzierung der Meisterausbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten der Förderung.
>> Aufstiegs-BAföG
Die am häufigsten genutzte Form der Förderung ist das Aufstiegs-BAföG - und das aus gutem Grund. Gefördert werden Teilzeit- und Vollzeitmaßnahmen. Für beide gibt es den sogenannten Maßnahmebeitrag. Dieser ist einkommensunabhängig und besteht aus einem Beitrag zu den Lehrgangs- und Prüfungsgebühren sowie den Kosten des Prüfungsstücks bis maximal 15.000 Euro. Bei Vollzeitmaßnahmen kann außerdem ein Beitrag zum Lebensunterhalt gewährt werden. Dieser wird einkommens- und vermögensabhängig geleistet.
Mit Beantragung des Aufstiegs-BAföGs erhalten Sie einen Zuschuss von 40 %. Für den Restbetrag können Sie ein zinsgünstiges Darlehen bei der KFW-Bank beantragen (der die ersten Jahre sogar zinsfrei ist). Bei Bestanden Prüfungen erhalten sie auf den Restbetrages des Darlehens einen weiteren Nachlass von 40%.
Mehr Informationen zum Aufstiegs-BAföG erhalten Sie hier.
>> Weiterbildungsstipendium
Das Förderprogramm der Bundesregierung „Begabtenförderung beruflicher Bildung“ unterstützt gezielt begabte junge Fachkräfte in ihrer Weiterbildung. Als begabt gelten Sie, wenn Sie:
- Ihre Gesellenabschlussprüfung mit mindestens 87 Punkten bzw. der Durchschnittsnote 1,9 oder besser abgeschlossen haben oder
- bei einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb einen der Plätze 1 bis 3 belegt haben oder
- die besondere Qualifizierung durch einen begründeten Vorschlag des Arbeitsgebers oder der Berufsschule nachweisen können.
Sie erfüllen die Voraussetzungen? Dann finden Sie hier die Informationen, wie Sie diese beantragen können.
Nicht die richtige Förderung dabei? Hier finden Sie eine Übersicht möglicherer anderer Förderungen.
Ihre Ansprechpartnerin für Fragen zum Lehrgang
Gerne stehen wir Ihnen auch beratend zur Seite oder senden Ihnen ausführliches Informationsmaterial zu.
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Voraussetzungen zur Zulassung zur Meisterprüfung
Zur Meisterprüfung ist zuzulassen, wer:
- eine Gesellenprüfung als Installateur- und Heizungsbauer (oder damit verwandten Handwerk) abgelegt und bestanden hat
- eine andere Gesellenprüfung oder eine andere Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf bestanden hat und im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk eine mehrjährige Berufstätigkeit ausgeübt hat
- einen erfolgreichen Abschluss einer Fachschule bei einjährigen Fachschulen mit einem Jahr, bei mehrjährigen Fachschulen mit zwei Jahren auf die Berufstätigkeit nachweisen kann
- im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk selbständig, als Werkmeister oder in ähnlicher Stellung tätig gewesen war
Neben der Anmeldung zum Lehrgang ist es wichtig, dass Sie den Antrag auf Zulassung zur Meisterprüfung stellen.
Informationen rund um die Meisterprüfungen sowie zu den Zulassungsvoraussetzungen finden Sie hier.
Ihre Ansprechpartnerin für Fragen zur Prüfung
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Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle
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