Kongress „Deutschland hat Zukunft: Wettbewerbsgerechtes Steuersystem für Deutschland“ - vbw: Steuersenkungen müssen auf der Agenda bleiben. Brossardt: „Sparen, investieren, gezielt Steuern senken!“ - Anlässlich ihres Kongresses „Wettbewerbsgerechtes Steuersystem für Deutschland“ fordert die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. deutliche steuerliche Entlastungen.
„Die Finanzausstattung des Staates bleibt hervorragend, die Steuereinnahmen geben großen politischen Gestaltungsraum. Sparen, investieren, gezielt Steuern senken – dieser Dreiklang ist nicht nur möglich, sondern ist und bleibt der Maßstab für eine mittelfristige und nachhaltige Steuerpolitik“, betont vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. „Insbesondere Steuerentlastungen müssen auf der Tagesordnung bleiben. Eine nachhaltig sinnvolle Reform des Einkommensteuertarifs muss den Bürgern insgesamt mehr Geld in der Tasche lassen, indem sie den Mittelstandsbauch abflacht und die Zone des progressiven Anstiegs deutlich verlängert. Sie muss zudem den Eintrittspunkt des Spitzensteuersatzes nach hinten verschieben“, so Brossardt weiter.
Die vbw begrüßt den Vorstoß des bayerischen Finanzministers Söder, einen langfristigen Tilgungsplan für den Bundeshaushalt aufzulegen.
Die hohe Steuerlast in Deutschland engt die Arbeitnehmer und den unternehmerischen Mittelstand stark ein und beschädigt die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts. Um Deutschland zukunftsfähig zu halten, erteilt die vbw unnötigen Ausgaben eine Absage und fordert wachstumsorientierte Investitionen. Brossardt: „Deutschland, seine Länder und Kommunen dürfen nicht weiter auf immer neue soziale Leistungszusagen setzen. Sie müssen sich stärker auf Investitionen, Innovationen, Wachstumsimpulse und damit verbundene Arbeitsmarktperspektiven konzentrieren.
Im Hinblick auf die Unternehmen darf sich die Politik nicht nur auf die Abwehr von Gestaltungsmöglichkeiten konzentrieren – wir müssen uns mit unserem System der Unternehmensbesteuerung auch international behaupten können. Darüber hinaus muss unser Steuersystem beherrschbar bleiben. Aktuell verursacht es zu viel Bürokratieaufwand und Rechtsunsicherheit.“
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