Arbeitsministerin Müller: „Wir investieren 3,17 Millionen Euro aus dem Arbeitsmarktfonds um Menschen mit Vermittlungshemmnissen in Arbeit zu bringen. Wir haben in Bayern Vollbeschäftigung erreicht. Es profitieren aber noch nicht alle von dieser hervorragenden Lage. Deswegen investieren wir in diesem Jahr rund 3,17 Mio. Euro aus dem Arbeitsmarktfonds, um besonders benachteiligten Menschen die Tür zum ersten Arbeitsmarkt zu öffnen.
Gerade Langzeitarbeitslose, ältere Menschen, Jugendliche und junge Erwachsene mit Vermittlungshemmnissen, Menschen mit Behinderung aber auch Frauen mit unterbrochener Erwerbsbiografien brauchen besondere Unterstützung auf ihrem Weg aus der Arbeitslosigkeit“, so Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller.
Ein Fokus der Förderung liegt in diesem Jahr bei den Herausforderungen durch die Digitalisierung. „Unsere Arbeitswelt ändert sich tiefgreifend. Deshalb müssen wir die konkret Betroffenen fit für die Arbeitswelt 4.0 machen. So unterstützen wir auch Menschen mit Behinderung bei der Stärkung ihrer digitalen Kompetenz. Denn keiner darf den Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt mit seinen voranschreitenden technischen Entwicklungen verlieren“, so die Ministerin. Mit gezielten Maßnahmen unterstützt der Arbeitsmarktfonds auch die Integration von Migranten und Flüchtlingen. So haben sechs der 18 ausgewählten Projekte anerkannte Asylbewerber sowie Asylbewerber und Geduldete mit guter Bleibeperspektive im Blick.
Die Auswahl der Projekte erfolgte auch in diesem Jahr wieder im Konsens durch die Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, der Kammern, der Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und der Staatsregierung. Seit 1997 wurden aus dem Arbeitsmarktfonds 545 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 115 Millionen Euro gefördert. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.stmas.bayern.de//arbeit/fonds/
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