vbw - Brossardt: „Index auf Drei-Jahres-Hoch“.- Der Rohstoffpreisindex der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist im Durchschnitt des dritten Quartals 2017 im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 um 6,5 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag das Plus bei 26 Prozent.„Der Anstieg des Rohstoffpreisindex wurde von nahezu allen Rohstoffen getragen. Unser Index ist derzeit auf dem höchsten Stand seit drei Jahren“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Bei den Industrierohstoffen stieg etwa Aluminium im Vergleich zum Vorquartal um 5,4 Prozent, Kupfer um 12,1 Prozent, Nickel um 13,9 Prozent, Zink um 14 Prozent und die Seltenen Erden im Schnitt ebenfalls um 14 Prozent. Bei den Edelmetallen war die Entwicklung vom zweiten zum dritten Quartal 2017 uneinheitlich. Gold verteuerte sich um 1,4 Prozent, Platin um 0,9 Prozent, Silber hingegen wurde um 4,1 Prozent günstiger.
Entwicklung vbw Rohstoffpreisindex seit 1. Quartal 2016:
Q1/2016 |
Q2/2016 |
Q3/2016 |
Q4/2016 |
Q1/2017 |
Q2/2017 |
Q3/2017 |
96,2 |
105,3 |
106,1 |
115,6 |
130,9 |
125,2 |
133,3 |
Zur Berechnungsmethode: In den vbw Rohstoffpreisindex fließen die Weltmarktpreise von 42 Rohstoffarten ein, die für die bayerische Wirtschaft maßgeblich sind (Preise auf US-Dollar-Basis). Die Preise werden entsprechend des Importanteils des jeweiligen Rohstoffs nach Bayern gewichtet. Das heißt: Je größer der Anteil des entsprechenden Stoffs an den bayerischen Importen, desto stärker fließt er in die Indexberechnung mit ein. Basisjahr (Index = 100) ist das Jahr 2005. Die Rohölpreisentwicklung ist nicht berücksichtigt.
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