Corona-Krise - „Für Lockerungen des Kontaktverbots sowie bei Geschäftsreisen, Geschäften und Gastronomie“. - VhU fordert Belastungsmoratorium bis Ende 2021 für die Wirtschaft. - „Die hessische Wirtschaft wünscht weitere vorsichtige Lockerungen der Corona-Maßnahmen, da unser Gesundheitssystem derzeit erfreulicherweise stabil ist und nicht überlastet wird“, bekräftigte der Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, Wolf Mang, mit Blick auf die nächste Telefonkonferenz von Bund und Ländern am Mittwoch. Die Kontaktbegrenzung in der Öffentlichkeit solle von 2 auf 5 Personen gelockert werden, da die allgemeinen Distanz- und Hygieneregeln weitestgehend beachtet würden. Zudem sollte im Einzelhandel die Begrenzung der Verkaufsstellen für größere Geschäfte auf 800 Quadratmeter endlich gestrichen werden. Auch bei Geschäftsreisen und in der Gastronomie seien Lockerungen möglich und nötig. Das seien wichtige Schritte zu einer Rückkehr in ein normales wirtschaftliches Leben.
Mang: „Die Lockerungen müssen in der Breite der Wirtschaft nun ankommen, wenn Insolvenzen und nach Möglichkeit auch betriebsbedingte Kündigungen weiter vermieden werden sollen. Daher wäre es für die Unternehmen auch äußerst wichtig, wenn die Politik ein Belastungsmoratorium bis Ende 2021 garantiert, also keine Steuern, Abgaben oder Gebühren erhöht. Zupackendes erfolgreiches unternehmerisches Wirken setzt Perspektiven und zumindest eine gewisse Planungssicherheit voraus.“
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. (VhU)