Das Internet entwickelt sich immer schneller zu einer umfassenden Plattform für den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen, und sorgt so für steigende Umsätze und Gewinne im Netz. Auch für Handwerksbetriebe eröffnen sich durch die Nutzung und den gezielten Einsatz neue Möglichkeiten, ihre traditionellen Absatz- und Beschaffungswege zu erweitern und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Auch sind die Kommunikations- und Informationsvorteile des Internet starke Instrumente, um die Leistungen des Handwerks noch deutlicher herauszustellen.
In den Gewerbegruppen des Handwerks ist die Nutzung besonders weit verbreitet bei den Kraftfahrzeughandwerken und den Metallhandwerkern (über 75 Prozent) . Der Grad der Internetnutzung steigt mit zunehmender Betriebsgröße. Neben der in allen Gewerben dominierenden Informationsbeschaffung geben zwei Drittel der im Internet aktiven Betriebe an, das Internet für die Kommunikation und den Dokumentenaustausch mit Kunden, Lieferanten und anderen Betrieben zu nutzen. Darüber hinaus wickeln bereits rund 70 Prozent ihren Zahlungsverkehr elektronisch ab. Erfreulich ist auch der hohe Anteil der Betriebe, die eine eigene Homepage besitzen.
Allerdings sind die vielen Vorteile des Internet in den Bereichen Verkauf und Einkauf noch nicht vollständig im Handwerk angekommen. Noch viel zu wenige Handwerksbetriebe setzen das Internet gezielt für den Verkauf ihrer Waren und Dienstleistungen ein. Im Hinblick auf die Nutzung des Wachstumsmarktes e-commerce benötigen die Handwerksbetriebe Unterstützung, wie eine Studie des ZDH sagt, denn das Internet stellt heute ein wichtiges und universell genutztes Medium für die Recherche von Produkt- und Unternehmensinformationen sowie zunehmend auch für den Einkauf von Waren und Dienstleistungen dar.
Wer heute auf eine Internet-Präsenz verzichtet, läuft Gefahr, von der eigenen Klientel nicht mehr im ausreichenden Maß erreicht zu werden. Das Verbreiten und Bewerben der eigenen Internet-Adresse, sprich Homepage, ist ein wichtiger Bestandteil des zukünftigen Erfolges. Im Internet stehen dafür regionale und überregionale Suchmaschinen, sowie Gewerbe-Spezialsuchen zur Verfügung, in denen man eingetragen sein sollte. Darüber hinaus gehört auch die Veröffentlichung der E-Mail-Adresse und der Homepage z.B. auf Briefpapier, Visitenkarten, Werbeartikeln, wie Kugelschreiber, Mauspads, etc. und Firmenfahrzeugen sowie in Inseraten, den gelben Seiten,sowie wichtigen regionalen und überregionalen Internet-Plattformen (z.B. Handwerkskammern ) dazu.
Für die Arbeit mit dem Web sind auch zuverlässige und zeitgemäße, zukunftsorientierte Hardware im Büro unerlässlich. Schnelle, leistungsstarke Computer und Laptops,
und entsprechendes PC & Notebook-Zubehör, Scanner, Drucker und hilfreiche Software für Büro und Arbeit sind beispielhaft zu nennen. Das Angebot am Markt ist groß aber mit Hilfe geschulter Berater und ausführlicher Internetrecherche haben viele Handwerksbetriebe bereits erfolgreich ihren Weg in die virtuelle Welt des Business gefunden.
text + bild : redaktion handwerkernachrichten