Ein wichtiges Zeichen für den Weiterbau der A26 - Mit der am 10. Januar in Hamburg unterzeichneten Einigung zwischen der Stadt und dem Umweltverband NABU ist ein wichtiger Meilenstein für die Fertigstellung der A26 gelegt worden. Ein ungelöster Konflikt um den Biotop-Verbund im Süderelberaum drohte bis dato, den Bau des letzten Teilstücks der Autobahn zu verzögern oder gar zu verhindern. Durch die nun erzielte Einigung ist die Gefahr einer Klage durch den NABU nun vom Tisch.
„Für die Region ist das eine hervorragende Nachricht“, freut sich Volker Ziedorn, Verkehrsreferent der IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum. Während der Bau der A26 auf niedersächsischer Seite in voller Fahrt ist und der Anschluss in Neu Wulmstorf 2021 erfolgen soll, war insbesondere in den letzten Monaten unklar, wie es mit den letzten Kilometern bis zur A7 weitergehen würde.
„Mit dem nun vorliegenden Zeitplan besteht die reelle Aussicht, dass man ab 2023/24 von Stade auf der A26 bis Hamburg durchfahren kann“, so Ziedorn weiter. „Für die Wirtschaft in der Region bedeutet das einen unschätzbaren Zeitvorteil und für das Alte Land sowie die Ortschaften entlang der B73 eine spürbare Entlastung von den heutigen Durchgangsverkehren.“
Hamburg hat sich mit dem NABU geeinigt, für Biotopmaßnahmen 25 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen. Der Planfeststellungsbeschluss für den 4. Bauabschnitt wird noch im Januar ausgelegt werden. Sollte es nicht zu Klagen anderer Betroffener kommen, wird mit einer Bauzeit von maximal 5 Jahren gerechnet.
Industrie- und Handelskammer
Stade für den Elbe-Weser-Raum
Am Schäferstieg 2
D-21680 Stade