Handwerkskammer Freiburg und IHK Südlicher Oberrhein formulieren Brief an Freiburger Gemeinderäte. Die regionalen Wirtschaftskammern beobachten die aktuelle Diskussion in Freiburg zur 5G-Einführung mit großer Sorge. Im Vorfeld der Gemeinderatssitzung am 4. Februar 2020, bei der das Thema auf der Tagesordnung steht, haben die regionalen Wirtschaftsorganisationen daher einen schriftlichen Appell an die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen gerichtet. „5G ist bei der Digitalisierung, die aufgrund internationalen Wettbewerbs und Fortschritts auch in unserer Region nicht mehr zu bremsen ist, der nächste wirklich entscheidende Meilenstein“, bringen die Kammern die Bedeutung von 5G auf den Punkt. Wie wichtig und notwendig die Einführung für die regionale Wirtschaft ist, zeigen sie am Beispiel zahlreicher Anwendungsszenarien aus Industrie, Handwerk, Dienstleistung, Handel, Tourismus und Gesundheitswirtschaft.
„5G ist Grundlage für innovative Lösungen vieler gesellschaftlicher Ziele, allen voran Klima- und Mobilitätswende. Wir dürfen das große Potenzial für unsere Gesellschaft und unseren Mittelstand nun nicht durch falsche Weichenstellungen aufs Spiel setzen!“
In dem gemeinsamen Brief fordern die Kammern neben der 5G-Einführung auch den flächendeckenden 4G-Ausbau. Die weißen Flecken auf der 4G-Landkarte müssten endlich geschlossen werden. „Für unseren Wirtschaftsstandort und den damit verbundenen Wohlstand der Region ist eine starke Infrastruktur entscheidend – und dazu gehört zwingend eine flächendeckende und leistungsfähige Versorgung mit Mobilfunk und Breitband“, untermauern die Wirtschaftsvertreter ihren Standpunkt.
Ergänzend zu den Kammern haben mit Baden-Württemberg: Connected e.V. / bwcon und microTEC Südwest e.V. auch zwei führende Innovationsnetzwerke der Region den Brief unterzeichnet.
Handwerkskammer Freiburg
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