Dr. Michael Hoffschroer, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Cloppenburg und der angeschlossenen Innungen: „Für das Cloppenburger Handwerk bedeutet dieser Stufenplan etwas mehr Planungssicherheit. Mit Blick auf die andauernd hohen Inzidenzwerte in der Region ist aber auch davon auszugehen, dass die erheblichen Einschränkungen uns noch eine ganze Weile begleiten werden. Dramatische Auswirkungen auf die Handwerksunternehmen im Bereich der körpernahen Dienstleistungen sind sehr wahrscheinlich. Hier appellieren wir an Alle, ihren Beitrag dazu zu leisten, dass die Inzidenzwerte in der Region zurückgehen und so auch Friseure, Kosmetiker u. a. wieder arbeiten und Geld verdienen können.
Selbstverständlich bleibt es auch bei unserer Forderung an Politik und Verwaltung – angesichts der existenziellen Krise in diesem Bereich endlich dafür zu sorgen, dass die zugesagten Hilfsgelder nun auch in den Unternehmen ankommen. Die Gefahr, dass die dritte Corona-Welle ansonsten eine Insolvenzwelle wird, ist trotz des Stufenplans nicht gebannt. Darüber bitten wir die Politik darum zu prüfen, ob die betroffenen Handwerksunternehmen der körpernahen Dienstleistungen unter den in der Branche erarbeiteten und vor dem Lockdown erfolgreich umgesetzten sehr strengen Auflagen nicht auch bei tendenziell fallenden Inzidenzwerten zwischen 100 und 200 öffnen könnten.“
Kreishandwerkerschaft Cloppenburg
Pingel-Anton 10
49661 Cloppenburg