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Bauindustrie zum Abbruch der Sondierungsverhandlungen:Deutschland braucht eine handlungsfähige Regierung - „Deutschland braucht so schnell wie möglich eine handlungsfähige Bundesregierung. Alle Parteien sind jetzt aufgerufen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen.“ Mit diesen Worten kommentierte der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Peter Hübner, heute in Berlin das Scheitern der Sondierungsverhandlungen über die Bildung einer Jamaika-Koalition.

„Deutschland muss nicht nur die Integration der Flüchtlinge und den Klimaschutz bewältigen, es geht in den nächsten Jahren auch darum, die in der letzten Legislaturperiode eingeleitete Investitionswende im Bereich der Bundesverkehrswege umzusetzen, die kommunale Infrastruktur im Bildungs- wie im Verkehrsbereich zu sanieren und die Wohnungsengpässe in unseren Ballungszentren zu beseitigen. Wenn wir den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes nicht aufs Spiel setzen wollen, dürfen wir uns politische Hängepartien nicht leisten.“

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Kurfürstenstraße 129

10785 Berlin

 

Die gescheiterten Jamaika-Sondierungsgespräche kommentiert Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben wie folgt:

„Für Stabilität und Handlungsfähigkeit ist dies ein herber Rückschlag. Wichtige Themen für die Wirtschaft wie Steuerentlastung für den Mittelstand, Klimaschutz in Verbindung mit sinnvoller und bezahlbarer Energieversorgung sowie Migration müssen angepackt und vor allem gelöst werden. Stattdessen dreht sich die Politik in Deutschland um sich selbst. Sollte es zu Neuwahlen kommen gehen Monate ins Land bis eine arbeitsfähige Regierung ihre Arbeit aufnimmt. Da stellt sich schon die Frage, ob sich die SPD als Volkspartei mit über 20% der Wählerstimmen, einer Regierungsbildung entziehen kann.“

Handwerkskammer für Schwaben

Siebentischstraße 52-58

86161 Augsburg