Handwerkskammer-Präsident Dittrich: "Gründer von morgen fördern - Meisterbonus muss zum großen Wurf werden." - Anlässlich der aktuell laufenden Haushaltsvorbereitungen für den Doppelhaushalt 2019/2020 des Freistaates Sachsen fordert Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, die Landesregierung dazu auf, sich zu einer Erhöhung des Meisterbonus und damit zur Förderung künftiger Gründer und Unternehmer zu bekennen: "Unsere Meister von heute sind die Gründergeneration von morgen. Es gilt jetzt, Prioritäten zu setzen, um die künftigen Unternehmer zu fördern. Der Meisterbonus muss endlich zum großen Wurf werden und dafür verdoppelt werden - auf dann 2.000 Euro. Andere Bundesländer haben es bereits vor-gemacht, dass uns die Leistungen und Anstrengungen der Meisterabsolventen mehr wert sein müssen."
Handwerkskammer Dresden fordert die Verdopplung des Meisterbonus
Der Meisterbonus wurde zum 1. Januar 2016 vom sächsischen Kabinett beschlossen. Dieses setzte damit eine zentrale Forderung des sächsischen Handwerks um, die bereits im Koalitionsvertrag von 2014 verankert war. Der Meisterbonus ist ein Zuschuss in Höhe von bisher 1.000 Euro für alle neuen Meister, die ihren Hauptwohnsitz oder Beschäftigungsort im Freistaat Sachsen haben.
Auch in Bayern, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nieder-sachsen, Rheinland-Pfalz, Thüringen sowie im Saarland kann der Meisterbonus beantragt werden. Die Höhe unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. 1.000 Euro ist dabei jedoch die Untergrenze. Am meisten profitieren Meister in Niedersachsen. Dort liegt der Meisterbonus bei 4.000 Euro.
Die Handwerkskammer Dresden, deren Kammerbezirk die Landkreise Bautzen, Görlitz, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und die Landes-hauptstadt Dresden umfasst, vertritt die Interessen von knapp 22.300 Mitgliedsbetrieben.
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