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01.06.2023 - „Abschlagfreie Frühverrentung und Arbeitskräftemangel passen nicht zusammen und müssen gestoppt werden. Wer erfreulicherweise immer länger Rente bezieht, muss hierfür entweder länger arbeiten oder Abschläge für eine Frührente akzeptieren. Dies gilt in besonderer Weise für die Generation der sog. Babyboomer, deren Jahrgänge zum Teil doppelt so groß sind wie die der jüngeren Generationen. Mit der Rente mit 63 lassen die vielen Älteren die wenigen Jungen die Zeche zahlen. Das ist ungerecht“, sagte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände.
Die 2014 eingeführte abschlagfreie Rente mit 63 habe zu einer gigantischen Frühverrentungsbewegung von bisher bundesweit 2 Millionen Arbeitnehmer geführt. „Die Forderung von CDU-Politiker Jens Spahn nach sofortiger Abschaffung der abschlagfreien Frührente ist deshalb richtig.

Der hiergegen erhobene Vorwurf der sozialen Kälte und der Rücksichtslosigkeit ist hingegen völlig verfehlt und ein Versuch, von den Fakten abzulenken. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, hat den Zugang zu einer Erwerbsminderungsrente“, so Pollert


Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V.
Emil-von-Behring-Straße 4
60439 Frankfurt