Familienministerin Müller: „Wir investieren mehr Geld als jemals zuvor und fördern den Ausbau wichtiger Projekte". Für dieses und das nächste Jahr stehen im bayerischen Haushalt über 29 Millionen Euro für die Jugendarbeit bereit – eine Steigerung um 2 Millionen Euro und damit der höchste Betrag, den es jemals in der Geschichte des Freistaats für Jugendarbeit gab.
„Es liegt in unserer Hand, junge Menschen für ein soziales Miteinander zu begeistern. Wir können mit unseren Projekten bewirken, dass sie sich für unsere Gesellschaft interessieren und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – eine Chance, die wir uns nicht entgehen lassen“, erklärte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller die Bedeutung der Jugendarbeit in Bayern.
Die Mittel werden für verschiedenste Projekte eingesetzt - ein Schwerpunkt: die verstärkte Ausbildung ehrenamtlicher Jugendleiter. Ebenso wichtig ist der qualitative und quantitative Ausbau des Aktionsprogramms ‚Flüchtlinge werden Freunde‘, das der Bayerische Jugendring betreut. „Wir wollen mit der Jugendarbeit aber auch den Blick auf größere Zusammenhänge ermöglichen: wie funktioniert Europa? Was können wir in und für Europa tun?
Dafür haben wir einen direkten Austausch von bayerischen Jugendlichen mit prominenten Vertretern der Europäischen Institutionen ermöglicht und werden diesen auch fortführen“, erläuterte die Ministerin. Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung des Bayerischen Jugendrings und des Familienministeriums in Brüssel werden bayerische Jugendliche Projekte mit europapolitischem Bezug in verschiedenen Workshops vorstellen. Anschließend diskutieren sie ihre Anliegen mit Vertretern der europäischen Institutionen und mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments. „Veranstaltungen wie diese sind wichtig, damit sich jede Generation die Idee von einem gemeinschaftlichen und friedlichen Europa selbst erarbeiten kann“, so Müller. Gerade in Zeiten wie diesen komme es dabei auf die in der Jugendarbeit engagierten jungen Menschen ganz besonders an.
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