Reformvorschläge zur Agenda 2010 - Arbeits- und Sozialministerin Müller: „Eine solche Politik werden wir sicher nicht unterstützen.“ Die Pläne der SPD, das Arbeitslosengeld I bis auf vier Jahre zu verlängern, lehnt Bayerns Arbeits- und Sozialministerin Emilia Müller als kontraproduktiv ab.
„Wie passt das zusammen: die Bundesagentur für Arbeit meldet so viele freie Stellen wie kaum je zuvor und die SPD will Arbeitssuchenden mit einem Arbeitslosengeld Q den Anreiz geben, bis zu 4 Jahre in der Arbeitslosigkeit zu verharren? Das ist wenig hilfreich. Schon jetzt können sich Arbeitslose weiterqualifizieren. Aber wichtig ist, dass Arbeitssuchende möglichst schnell einen neuen Job finden und nicht auf der Strecke bleiben. Denn eines ist klar: je länger ein Arbeitssuchender vom Arbeitsmarkt entfernt ist, desto schwieriger wird der Wiedereinstieg. Eine solche Politik werden wir sicher nicht unterstützen.“
Bayerisches Staatsministerium für
Arbeit und Soziales, Familie und Integration
Winzererstraße 9
80797 München