vbw fordert weitere Optimierung des bayerischen Schulsystems - Heute beginnt für die bayerischen Schülerinnen und Schüler wieder der Schulalltag. Zu diesem Anlass erklärt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.: „Die Digitalisierung verändert die Lebens- und Arbeitswelt in rasantem Tempo. Schülerinnen und Schüler müssen sich in dieser digitalisierten Welt zurechtfinden und mit digitalen Medien kompetent und souverän umgehen können.
Darum ist es notwendig, moderne Informations- und Kommunikationsmedien frühestmöglich in den Lehr- und Lernprozessen zu verankern.“ Die vbw unterstützt eine Reihe an Projekten, die den Einsatz digital gestützten Lernens und Arbeitens an Schulen erproben und entwickeln. Der Hauptgeschäftsführer betont außerdem, dass eine gute Schulbildung der erste Schritt in ein erfolgreiches Berufsleben ist. „Auch im neuen Schuljahr sollen Schülerinnen und Schüler selbstbewusst neuen Aufgaben begegnen und ihren Schulabschluss fest im Blick haben“, so Brossardt. Für die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen hat die vbw positive Nachrichten: In Bayern stehen rechnerisch derzeit jedem ausbildungssuchenden Jugendlichen 1,29 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Neben der Stärkung der digitalen Bildung fordert die vbw weitere Anstrengungen zur Optimierung des erfolgreichen bayerischen Bildungssystems:
· Unterricht individueller und innovativer gestalten: Aus Sicht der vbw muss der Unterricht heute noch stärker eine differenzierte Lernumgebung schaffen. Nur so können individuelle Fähigkeiten erkannt und gefördert werden.
· Gymnasium optimal weiterentwickeln: Nach der Wiedereinführung des G9 begrüßt die vbw, dass Schülerinnen und Schüler auch weiterhin die Möglichkeit haben, das Abitur nach acht Jahren abzulegen. Dadurch kann jeder seine Schulzeit an die individuellen Lernvoraussetzungen anpassen. Lehrkräfte sollen diese Möglichkeit aktiv bewerben, damit Schülerinnen und Schüler dieses Angebot auch nutzen.
· Bildungsföderalismus erhalten: Die vbw spricht sich klar gegen die Abschaffung des Kooperationsverbots im Schulbereich aus. Bertram Brossardt betont: „Der Föderalismus hat sich bewährt. Auch deswegen verfügt Bayern über ein leistungsfähiges Bildungssystem und nimmt bei Vergleichsstudien kontinuierlich einen Spitzenplatz ein.“
, www.vbw-bayern.de
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