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Keine Yoga Stunde und kein spiritueller Zen-Kurs kann unser Herz mit Liebe erfüllen, wie die Liebe zu Gott. In der heutigen Morgenmesse in der Casa Santa Marta hat Papst Franziskus erklärt, dass auch wenn der Schmerz des Lebens unser Herz verschließt, so ist die Liebe der Schlüssel.

 

 

„Du kannst tausend Katechese-kurse, tausend spirituelle Kurse, Yoga, Zenkurse und so weiter machen. Aber all das wird es dir nicht ermöglichen, dir die Freiheit zu schenken. Nur der Heilige Geist kann dein Herz dazu bewegen, nur der Heilige Geist kann die Härte des Herzens zerstören und es erweichen, oder dem Herrn gefügig machen, gefügig für die Freiheit der Liebe“.

Papst Franziskus setzte fort mit dem Tagesevangelium - aus dem 6. Kapitel des Markusevangeliums. Nach der wunderbaren Brotvermehrung war das Herz der Jünger  „verstockt“. Sie waren nicht zur Einsicht gekommen, nach dem Wunder und erschraken daher auch als Gott auf dem Wasser gehen konnte. Das Herz könne aus vielen Gründen „Verstockt“, erhärtet sein, so der Papst. Zum Beispiel durch schmerzhafte Erfahrungen.

„Man verschließt sich vor sich selbst. Vor sich, vor seiner Gemeinde, seiner Pfarre – man verschließt sich. Dieses „Zumachen“ kann viele Auswirkungen und Auslöser haben: Denken wir an den Stolz, an die Überheblichkeit. Ich denke, ich bin etwas Besseres als die anderen, die Eitelkeit. Männer und Frauen im Spiegel, die sich verschließen, weil sie nur sich selbst sehen. Diese religiösen Narzissten, stimmt’s? Ihr Herz ist hart, denn sie sind verschlossen, sie sind nicht offen. Und sie versuchen sich zu verteidigen mit den Mauern, die sie um sich herum aufbauen.“

Es gebe auch Menschen, die sich hinter dem Gesetz verstecken, fuhr Papst Franziskus fort. Wer sich hinter Befehlen, Gesetze und Kommandos verstecke, fühle sich stark und sicher. Doch in Wahrheit sei man selbst gefangen, wie in einem Gefängnis.

„Die perfekte Liebe zerstört die Angst: in der Liebe gibt es keine Furcht. Wer fürchtet ist nicht frei und kann nicht ’perfekt‘ lieben. Mit der Furcht im Herzen, hat man Angst vor schmerzhaften und traurigen Ereignissen, vor einem schlechten Fortgang des Lebens…viele Einbildungen, nur weil man nicht liebt. Wer nicht liebt ist nicht frei.“

(rv 09.01.2015 no)