Schröder: „Vielfalt ist unser Markenzeichen“HWK-Präsident im Austausch mit Sabine Poschmann (MdB) und der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie.(vorne, v.l.) HWK-Präsident Berthold Schröder, MdB Sabine Poschmann(hinten, v.l.) Birgit Miemitz, Hartmut Anders-Hoepgen, Anna Spaenhoff
Dortmund. „Vielfalt ist ein Markenzeichen und eine besondere Stärke des Handwerks“, sagte HWK-Präsident Berthold Schröder bei einem Arbeitstreffen mit der Bundestagsabgeordneten Sabine Poschmann und Mitgliedern der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund.
Im Vordergrund des Gesprächs stand eine Kooperation im Projekt „Come back – you are not alone“. Das mit Bundesmitteln geförderte Dortmunder Modellvorhaben richtet sich gegen die „Nachwuchs“-Gewinnung der rechten Szene. „Nur wenn wir frühzeitig auf Jugendliche eingehen, verhindern wir, dass sie in den Rechtsextremismus abgleiten. Mit dem Handwerk gewinnt das Projekt einen starken Partner“, erklärt Poschmann.
Schröder wies darauf hin, dass das Handwerk die integrative Wirkung der dualen Ausbildung nutze, um Jugendlichen aus allen Kulturen und mit unterschiedlichsten Bildungsabschlüssen eine Chance zu geben. Die Handwerksorganisationen unterstützten dies ausdrücklich. So habe die HWK Dortmund mit Lehrstellenvermittlerin Meryem Efe seit 2013 eine zentrale Ansprechpartnerin für Jugendliche und Betriebsinhaber mit Migrationshintergrund. Auch im Bereich der Flüchtlingsintegration engagiert sich die Dortmunder Kammer.
Seit dem Start des ersten Flüchtlingsprojekts Anfang 2015 wurden zwei weitere Projekte aufgelegt.
Fotocredit: HWK Dortmund / Brox
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