Weichen stellen: Viertklässler von heute sind Führungskräfte und Handwerksunternehmer von übermorgen. - Rund 33.100 sächsische Grundschüler erhielten ihre Bildungsempfehlung. Für ihre Eltern gilt es damit, die Entscheidung über den weiteren schulischen Weg zu treffen. Für viele spielen dabei auch die künftigen beruflichen Aussichten ihres Kindes eine wichtige Rolle.
"Eine Ausbildung im Handwerk ist der Einstieg in eine berufliche Zukunft mit zahlreichen Karrieremöglichkeiten und vielfältige Aufstiegschancen. Das reicht von Weiterbildungen in verschiedenen Fachbereichen über die Meisterausbildung oder die Fortbildung zum Geprüften Betriebswirt nach der HwO bis hin zum eigenen Unternehmen", betont Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, der sich vehement dagegen ausspricht, dass jungen Menschen nur mit Abitur und Studium die Karriereleiter offen stehe. Vielmehr seien ihre Fähigkeiten und Begabungen entscheidend.
Sächsische Schüler erhielten ihre Bildungsempfehlung
Um Praxiskompetenz zu erwerben, sind die sächsischen Oberschulen der geeignete Ort. Rund 80 Prozent der Auszubildenden im ostsächsischen Handwerk kommen aus diesen. "Die jetzigen Viertklässler sind die Azubis von morgen und die Unternehmer und Führungskräfte im Handwerk von übermorgen", unterstreicht Dittrich.
Im Kammerbezirk Dresden, zu dem die Kreise Bautzen, Görlitz, Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Landeshauptstadt Dresden gehören, sind etwa 22.300 Handwerksbetriebe registriert. Die Unternehmen haben circa 125.000 Beschäftigte und bilden etwa 5.100 Lehrlinge aus.
Handwerkskammer Dresden
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