Handwerkskonjunktur im 1. Quartal 2018 - Wie in den vergangenen Quartalen auch präsentiert sich die wirtschaftliche Lage des unterfränkischen Handwerks aktuell auf sehr hohem Niveau. 93,4 % der unterfränkischen Handwerksbetriebe zeigten sich im 1. Quartal 2018 mit ihrer Geschäftslage zufrieden. Ebenso geht das Handwerk optimistisch ins zweite Quartal: 96,7 % gehen davon aus, dass sich die Geschäftslage verbessern oder zumindest gleichbleiben wird. „Die Auswertungen der Konjunkturstatistik zeigen: Das erste Quartal 2018 war ein sehr gutes und belegt eindeutig die Wirtschaftskraft des unterfränkischen Handwerks“, analysiert Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken.
Insgesamt sagten 93,4 % der unterfränkischen Handwerksbetriebe aus, ihre Geschäftslage im ersten Quartal des Jahres sei gut oder befriedigend. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Plus von vier Prozentpunkten. Eine durchschnittliche Kapazitätsauslastung von 79,4 % in Verbindung mit der Auftragsreichweite von 11,3 Wochen ist Beleg für das sehr gute konjunkturelle Gesamtergebnis.
Konjunkturmotor Bau und Ausbau
Konjunkturmotor sind nach wie vor die Handwerksbetriebe aus dem Bau- und Ausbaugewerbe. Das Ausbaugewerbe freut sich über 96,8 % an zufriedenen Betrieben, das Bauhauptgewerbe über 94,2 %. „Rund die Hälfte aller Handwerksbetriebe ist dem Bauhaupt- und Ausbaugewerbe zuzuordnen, das macht sehr deutlich, wie sehr diese Betriebe die Handwerkskonjunktur in Unterfranken prägen“, so Ludwig Paul.
Unterschiedliche Bewertung in den Regionen
Die drei unterfränkischen Regionen zeigen sich in der Bewertung der Konjunktur nicht mehr so homogen wie in den vergangenen Quartalen: Spitzenreiter ist die Region Main-Rhön (Stadt und Landkreis Schweinfurt, Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld): 95% aller Bet
riebe sind mit der wirtschaftlichen Lage zufrieden. 94,3 % der Betriebe der Region Würzburg (Stadt und Landkreis Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen) äußern sich ebenfalls sehr zufrieden. In der Region Bayerischer Untermain (Stadt und Landkreis Aschaffenburg, Miltenberg) ist die Zufriedenheit mit 90,7 % nicht ganz so groß. Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul: „Dass es geringe Unterschiede in der Bewertung der wirtschaftlichen Lage in den einzelnen Regionen gibt, ist für ein erstes Quartal nicht ungewöhnlich. Ich bin mir sicher, dass sich die Bewertung der konjunkturellen Lage in den kommenden Quartalen wieder angleichen wird. Zudem gehen die Betriebe am Bayerischen Untermain sehr optimistisch in das zweite Quartal.“
Das zweite Quartal im Visier
In das zweite Quartal 2018 gehen die unterfränkischen Handwerksbetriebe mit sehr positiven Erwartungen. 96,7 % aller Betriebe gehen davon aus, dass die zukünftige Konjunkturlage gut oder befriedigend sein wird. Regional gesehen blicken die Handwerksbetriebe vom Bayerischen Untermain dem zweiten Quartal am optimistischsten entgegen. 97,8 Prozent geben an, dass sich die Geschäftslage verbessern bzw. gleichbleiben wird.
Insgesamt befindet sich das unterfränkische Handwerk seit 2011 auf einem sehr hohen konjunkturellen Niveau. „Und wir erkennen keine Anzeichen, dass sich das Geschäftsklima im Jahresverlauf 2018 abkühlen wird“, resümiert Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul.
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