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Handwerkskammer verabschiedet 65 neue Meister im Jahrgang 2017/18.  - Nach einem Kraftakt nach Feierabend und an den Wochenenden halten die  frischgebackenen Meister der Handwerkskammer für Ostfriesland die lang ersehnten Meisterbriefe in den Händen. - Der Meisterbrief ist und bleibt das wichtigste Wertpapier im Handwerk und ein wichtiges Qualitätssiegel. Der Meister steht mit dem Studienabschluss des Bachelors auf einer Stufe im Bildungssystem und in Niedersachsen hat das Handwerk alles dafür getan, dass die Meisterabsolventen ebenso wenig für Ihren Abschluss zahlen wie ein Bachelorstudent für sein Studium. Dr. Bernd Althusmann, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitales überbrachte dem  Meisterjahrgang die Glückwünsche des Landes Niedersachsen. Stellvertretend für die gesamte Landesregierung erntete Minister Dr. Althusmann den Applaus von 300 Gästen auf der Meisterfeier 2018 in der Stadthalle Aurich.

Insgesamt feierte die Handwerkskammer für Ostfriesland mit drei Meisterinnen und 62 Meistern in neun Gewerken den Meilenstein in ihrer beruflichen Laufbahn. Vom Minister nahmen die Absolventen gemeinsam mit Glückwünschen von Handwerkskammerpräsident Albert Lienemann ihre Zertifikate entgegen.

 Der Meisterbrief – Ein sicheres Wertpapier

Lienemann betonte die Wichtigkeit der hochqualifizierten Meister für die Ausbildung der nächsten Generation an Fachkräften. Das duale System baue auf den Dreiklang „Auszubildender – Geselle – Meister“ auf und das sei auch gut so. Es sei vielen nicht bewusst, wie wichtig der Handwerksmeister für das Gelingen der dualen Ausbildung sei. „Unser Handwerk bildet nach wie vor dreimal so viel aus wie alle anderen Wirtschaftsbereiche.“ Die Wichtigkeit des Handwerksmeisters hat auch die Politik erkannt.

Der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitales, Dr. Bernd Althusmann, berichtete den Handwerkerinnen und Handwerkern von der Meisterprämie.

Minister Dr. Althusmann würdigte den Erfolg der Handwerker. „Der Meisterbrief ist ein Fundament für Ihre ganz eigene Zukunft und das Meisterstück ist der sichtbare Beweis für das, was sie geleistet haben.“  Der Minister wagte einen Blick in die Zukunft und sprach in sowohl optimistischen als auch warnenden Worten zu den Jungmeisterinnen und Jungmeistern. Die ökonomischen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft seien selten besser in Deutschland gewesen, ohne Veränderungen einfach weiter zu machen, sei auf Dauer jedoch nicht ratsam.

Auch Torsten Janßen, Studiendirektor der Berufsbildenden Schulen II in Leer freut sich mit den frisch gebackenen Meistern über ihren Meilenstein. Er fordert sie aber zugleich dazu auf, sich nicht auf ihrem Erfolg auszuruhen. „Das Wissen von heute ist morgen doppelt so alt.“ Die Handwerkerinnen und Handwerker gehörten jetzt zu den Leistungsträgern ihres Gewerks; damit sie das auch blieben, sei es wichtig, ihr Wissen stetig zu erweitern und zu erneuern.

Der Auricher Bürgermeister Heinz-Werner Windhorst überbrachte die Glückwünsche der Stadt und betont, wie wichtig Qualität in der ostfriesischen Wirtschaft sei. Die Meisterinnen und Meister trügen nun ihren Teil dazu bei, die Qualität in ihrem Handwerk auch über die Grenzen des eigenen Landes hinaus zu tragen. „Made in Germany wird durch Sie personifiziert“, sagte Windhorst.

 

Fotos: HWK

 

Die Meisterprüfungen im Jahrgang 2017/2018 der Handwerkskammer für Ostfriesland haben bestanden:

 

Elektrotechnikermeister

Kai Abken aus Esens, Sebastian Blank aus Leer, Johannes Diekmann aus Moormerland, Jamal El Assi aus Ostrhauderfehn, Reno Heddinga aus Norden, Henning Heinken aus Upgant-Schott, Mirko Ites aus Emden, Thomas Jörs aus Moormerland, Mathias Klaaßen aus Upgant-Schott, Kai-Uwe Müller aus Esens, René Otto aus Wiesmoor, Tjark Sanders aus Filsum, Dennis Schmiel aus Großefehn, Eugen Schneider aus Emden, Ernst  Stelling aus Südbrookmerland und Benjamin Zitting aus Großheide.

 

Feinwerkmechanikermeister

Claas Abrams aus Großheide.

 

Friseurmeisterinnen

Sientje Bents aus Ihlow und Jennifer Wolf-Martens aus Südbrookmerland.

 

Installateur- und Heizungsbauermeister

Chris-Walter Gerber aus Sande, Kevin Harbers aus Westoverledingen, Mark Könnecke aus Emden, Thomas Müller aus Wangerland, Jens Reck aus Norden und Lars van Borshum aus Hinte.

 

Kraftfahrzeugtechnikermeister

Sven Bultmann aus Leer, Patrick Gronau aus Hesel-Beningafehn, Oliver Hennig aus Uplengen, Frank Jakobs aus Wiesmoor, Marcel Lücht aus Großefehn, Andreas Lüken aus Wittmund, René Satthoff aus Großefehn, Martin Schäfer aus Friedeburg und Thilo Wilken aus Esens.

 

Maler- und Lackierermeisterin und Maler- und Lackierermeister

Jasmin Carboni aus Norden, Gerrit Studt aus Westerstede, Timo Wermuth aus Westerholt und Seyhmus Yasar aus Aurich.

 

Maurer- und Betonbauermeister

Stephan Bents aus Blomberg, Frieso Simon Betten aus Rhauderfehn, Hajo Broer aus Marienhafe, Malte Dannen aus Nendorp, Marco Fauerbach aus Esens, Christian Fuhs aus Moormerland, Daniel Heyen aus Ihlow, Hilko Heykes aus Großefehn, Marvin Hilliges aus Ihlow, Mathias Hoffschnieder aus Rhauderfehn, Dennis König aus Moormerland, Christian Sandersfeld aus Moormerland, Sascha Uphoff aus Emden, Maik van Rüschen aus Jemgum/Midlum und Stefan Wietjes aus Uplengen.

 

Metallbauermeister

Reent Campen aus Osteel, Mirco Dirksen aus Westerholt, Domenik Elsner aus Firrel, Mattias Feeken aus Großheide, Timo Frerichs aus Krummhörn, Kozi Essozima Pitain Kezie aus Leer, Fabian Loh aus Großheide, Michael Lüken aus Schweindorf, Kai Wilhelm Neemann aus Lütetsburg und Henning Saathoff aus Ihlow/Ochtelbur.

 

Tischlermeister

Jen Hemken aus Uplengen und Alexander Winter aus Leer.

 

 

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich


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