Der langanhaltende Trend zu umsatzstärkeren und leistungsfähigeren Betriebseinheiten hat sich auch in diesem Jahr fortgesetzt. Im ersten Quartal dieses Jahres erzielten die handwerklichen Fleischereien in Deutschland ein Umsatzwachstum von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch unter Berücksichtigung der Preissteigerungsrate für Fleisch und Fleischerzeugnisse von 2,6 Prozent verblieb je Betrieb im Durchschnitt ein kräftiges reales Umsatzplus von 2,7 Prozent.
Bereits von 2016 auf 2017 war der Branchenumsatz auf das gesamte Jahr gerechnet um 4,7 Prozent gestiegen. Berücksichtigt man dazu die Preissteigerungsrate erzielten die deutschen Fleischer-Fachgeschäfte im letzten Jahr ein reales Umsatzplus von durchschnittlich von 2,6 Prozent.
Das einzelbetriebliche Größenwachstum lässt sich zudem deutlich an den Durchschnittswerten für Beschäftigung und Umsatz erkennen. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl je Betrieb ist 2017 gegenüber dem Vorjahr von 11,1 Personen auf 11,4 Personen weiter angestiegen. Das waren im Durchschnitt gut zwei Personen mehr als noch vor einem Jahrzehnt.
Da die Anzahl der Betriebe 2017 zurückgegangen, der Branchenumsatz des Fleischerhandwerks hingegen gestiegen ist, errechnet sich im Durchschnitt sogar ein Anstieg des Umsatzes je Betrieb um 8,4 Prozent auf knapp 1,38 Millionen Euro. Die Umsatzleistung je Beschäftigten erhöhte sich um rund 6.300 Euro auf knapp 121.000 Euro im Durchschnitt.
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