bayme vbm und Bundesagentur für Arbeit erfreut über Erfolg des Projekts „Girls‘ Day Akademie“ - Junge Frauen für technische Berufe zu begeistern, das ist das Ziel der „Girls‘ Day Akademie“. Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm und die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit haben anlässlich der Abschlussveranstaltung in den bayerischen Regionen eine positive Bilanz über ihr gemeinsames Projekt gezogen. Im vergangenen Schuljahr 2017/2018 nahmen insgesamt 16 Schulen aus allen sieben Regierungsbezirken an der ‚Girls‘ Day Akademie‘ teil: 13 Realschulen und drei Gymnasien. Das Projekt startete das erste Mal zum Schuljahr 2013/2014 mit sieben Realschulen in ganz Bayern. Seitdem wurde es stetig auf weitere Schulen ausgeweitet und hat sich in den letzten Jahren als bewährtes Projekt für die Berufsorientierung bei Schülerinnen in ganz Bayern etabliert.
bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärte: „Das Projekt bietet Vorteile für alle Seiten: Die Schülerinnen lernen Tätigkeiten aus M+E Berufen praxisnah kennen und die Unternehmen können sich als attraktiver Arbeitgeber gegenüber potenziellen Azubis präsentieren. Denn gerade im MINT-Bereich fehlen Fachkräfte. Es wird damit umso wichtiger, veraltete Stereotypen aufzubrechen und vor allem Mädchen vermehrt für technische Berufe zu begeistern. Derzeit sind rund 26 Prozent der Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie weiblich. Die ‚Girls‘ Day Akademie‘ ist eine erfolgreiche Initiative, um schon bei jungen Mädchen Begeisterung für Technik zu wecken.“
Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, ergänzte: „Frauen und Technik passen sehr gut zusammen, daher möchten wir mit der ‚Girls‘ Day Akademie‘ junge Frauen ermutigen, ihre Stärken zu nutzen und sich nach der Schule für einen technischen Beruf zu entscheiden. Im Rahmen der Akademie können sich Mädchen in einem geschützten Rahmen mit interessanten und abwechslungsreichen Aktivitäten aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik ausprobieren. Trotz der häufig guten Schulnoten der Schulabgängerinnen in MINT-Fächern wählen Mädchen nur selten einen MINT-Ausbildungsberuf, unter anderem, weil sie die spannenden Aufgaben, die dieser Bereich bietet, nicht kennen. Deshalb ist unser Ziel, ihre Neugier zu wecken und den Mut zu befördern, einen MINT-Ausbildungsberuf zu wählen. Die beteiligten Unternehmen können direkt für diese Ausbildungsberufe werben und so selbst etwas für ihren Fachkräftenachwuchs tun. Daher haben alle Beteiligten einen großen Gewinn davon.“
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