79 Prozent der Ausbildungsunternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) wünschen sich eine bessere Berufsorientierung bei den Schulabgängern. - Auch die zwölfjährige Schülerin Leonie Monika Hoppe ist begeistert, dass sie jetzt schulische Termine mit einer App abgleichen kann.- Ein neues von der IHK initiiertes Projekt setzt genau dort an. Das „Digitale Schwarze Brett“ in Schulen kombiniert interne Informationen wie Vertretungspläne oder Schüleraktivitäten mit aktuellen IHK-Ausbildungsangeboten und macht außerdem regionale Betriebe bekannter. Die Informationen werden online eingespielt und regelmäßig aktualisiert. Unter anderem bekommen die Schüler hier Tipps, wie sie etwa über den Online-„Beruf-O-Mat“ einen zu ihnen passenden Beruf finden können oder über die IHK-Lehrstellenbörse einen Ausbildungsplatz.
Die Kosten für den Monitor, die zugehörige App und die Nutzungslizenz übernimmt die IHK. Die Schule oder der Landkreis schaffen die technischen Voraussetzungen und übernehmen die laufenden Kosten. Im südlichen Sachsen-Anhalt setzen bereits vier Schulen das moderne Instrument für frühzeitige Berufsorientierung ein:
· Gemeinschaftsschule „Johann-Gottfried-Borlach“, Bad Dürrenberg
· Sekundarschule „Saale-Elster-Auen“, Schkopau
· Sekundarschule Raguhn
· Förderschule „Schule an der Lindenallee“, Gräfenhainichen
„Mit dem Digitalen Schwarzen Brett nutzen wir den Informationspunkt Nummer 1 an diesen Schulen, um die Jugendlichen vertrauter mit dem Thema Berufsorientierung zu machen“, erklärt Dr. Simone Danek, IHK-Geschäftsführerin für Aus- und Weiterbildung. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir künftig noch mit vielen weiteren Schulen in unserer Region zusammenarbeiten können.“
Foto-Quelle: IHK Halle-Dessau/Michael Deutsch
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